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Europas Christentum im Kampf gegen die Zumutungen der Moderne. Der Auftritt der bürgerlichen Gesellschaft auf Europas Bühne brachte große Unruhe, das Christentum wollte Heilmittel gegen die Zumutungen der Moderne sein. Doch das umgehende Gespenst der Säkularisierung war aber nicht mehr zu bannen. Religion allgemein, das Christentum speziell wurde nun als vergänglich angesehen; sie musste sich neu bestimmen. Die Geschichte dieser weitreichenden Umwälzung schreibt der renommierte Neuzeithistoriker Rudolf Schlögl anschaulich und kompetent.

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Produktbeschreibung
Europas Christentum im Kampf gegen die Zumutungen der Moderne. Der Auftritt der bürgerlichen Gesellschaft auf Europas Bühne brachte große Unruhe, das Christentum wollte Heilmittel gegen die Zumutungen der Moderne sein. Doch das umgehende Gespenst der Säkularisierung war aber nicht mehr zu bannen. Religion allgemein, das Christentum speziell wurde nun als vergänglich angesehen; sie musste sich neu bestimmen. Die Geschichte dieser weitreichenden Umwälzung schreibt der renommierte Neuzeithistoriker Rudolf Schlögl anschaulich und kompetent.

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Autorenporträt
Rudolf Schlögl, geboren 1955, ist seit 1996 Ordinarius der Neueren Geschichte an der Universität Konstanz. Er initiierte dort im Jahr 2000 einen Sonderforschungsbereich, den er bis 2009 erfolgreich leitete und in dem er zur Politik der vormodernen Stadt forschte. Seit 2006 ist er Sprecher des ersten deutschen geisteswissenschaftlichen Exzellenz-Clusters »Kulturelle Grundlagen von Integration«. 2009 wurde ihm von der Deutschen Forschungsgemeinschaft ein Reinhart-Koselleck Risikoprojekt zu den medialen Voraussetzungen der Vergesellschaftung in der europäischen Frühneuzeit zugesprochen. Wolfgang Benz, 1941 in Ellwangen/Jagst geboren, Dr. phil., Historiker, war bis 1990 wissenschaftlicher Mitarbeiter des Instituts für Zeitgeschichte und von 1990 bis 2011 Professor und Leiter des Zentrums für Antisemitismusforschung an der TU Berlin. Zudem war er Herausgeber der im Fischer Taschenbuch erschienenen Buchreihe »Europäische Geschichte«.
Rezensionen
Andreas Holzem schickt seiner lobenden Besprechung von Rudolf Schlögls dickem Buch über die Formung der europäischen Gesellschaftsordnung um 1789 unter besonderer Berücksichtigung der Rolle des Christentums eine Warnung voraus: Das Buch versteht er nicht, wie der Titel vermuten lasse, als christentumsgeschichtliche, sondern als politik- und gesellschaftshistorische Darstellung mit Blick auf den sozialen und politischen Raum. Ferner gibt Holzem zu bedenken, dass der Autor mit Luhmanns Systemtheorie arbeitet. Dies vorausgesetzt, erwarten den Leser laut Rezensent allerdings brillant klare Beobachtungen, Einsichten und Formulierungen und ein wenngleich mitunter etwas selektives kluges Arrangement des Forschungsstandes. Und als Debattenbeitrag in Sachen Säkularisierung, meint Holzem, taugt der Band auch noch.

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