Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Soziologie - Alter, Note: 2,0, Ruhr-Universität Bochum, Veranstaltung: Soziologie der Alters, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung Altern ist ein kontinuierlicher Prozeß, der zu jedem Leben dazugehört. Jedes Lebewesen − ob Mensch, Tier oder Pflanze − durchläuft einen permanenten Alterungsprozeß. Obwohl also Altern ein Element des Lebens darstellt, dem sich niemand entziehen kann, wird sehr viel Forschungsarbeit betrieben, um den Verlauf zu verlangsamen oder sogar zu stoppen. Letzteres ist jedoch bis heute noch nicht gelungen. Zwar altert jeder Mensch, aber das Leben im Alter kann sehr unterschiedlich verlaufen. Verschiedene Kulturen und unterschiedliche Lebensstile bestimmen, wie das Alter angesehen wird: in einigen Kulturen werden alte Menschen mit dem größten Respekt behandelt und gelten als „Oberhaupt“ der Familie, in anderen Kulturen werden Alte alleine gelassen und müssen isoliert leben, haben keinen hohen Stellenwert in der gesellschaftlichen oder familiären Rangordnung. Im Folgenden sollen verschiedene Kulturen - verteilt vom Norden über den Osten bis hin zum Süden - in Bezug auf das Leben im Alter bzw. auf das Altern miteinander verglichen und anschließend resümierend gegenübergestellt werden. Um hierbei alle neuesten Erkenntnisse zu berücksichtigen, werden zum großen Teil Internetquellen verwendet, da diese eine aktuelle Situationsanalyse ermöglichen. Zunächst soll jedoch der Begriff des Alterns definiert werden. [...]