Die Studie erhebt den vorhandenen sozioökonomischen und gerontologischen Wissens- und Faktenstand. Sie bewertet ihn vor dem Hintergrund des normativen Leitbilds der Leistungsgesellschaft und ordnet ihn wirtschafts- und gesellschaftspolitisch ein. Die interdisziplinäre Betrachtung des Themas trägt der Tasache Rechnung, dass Wirtschaft und Gesellschaft untrennbar miteinander verwoben sind. Im Ergebnis liegt eine Zwischenbewertung wichtiger sozioökonomischer Konsequenzen der sich abzeichnenden neuen demografischen Lage vor. Sie lässt eine „neue Gesellschaft“ entstehen, von der Leistungen in Form nichttechnischer und technischer Innovationen für und von einer alternden wie schrumpfenden Bevölkerung zu erwarten sind. Es stellt sich dabei die bedeutende Frage nach ihrem „Hunger auf Erfolg“ als Voraussetzung ihrer Zukunftsfähigkeit. Bei der vorliegenden Studie handelt es sich um eine überarbeitete Fassung der Untersuchung „Die Generation ‚50-Plus’. Die sozioökonomische Lage Älterer in Deutschland und die Bedeutung des demografischen Wandels für die Innovationsfähigkeit Deutschlands“. Sie wurde im Auftrag der C. D.-Stiftung (Stiftung zur Förderung von Wissenschaft und Forschung sowie kultureller Zwecke) im Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft e. V. erstellt.