Die Alterung wird in der deutschen Anti-Aging-Medizin nicht mehr als Krankheit verstanden, sondern als Risiko, dem es präventiv vorzubeugen gilt. Herkömmlichen Anti-Aging-Maßnahmen wird eine individuelle Risikodiagnostik vorgeschaltet und mehr Eigenverantwortung für gesundheitliche Alterungsrisiken gefordert. Aus sozialgerontologischer Perspektive stellen sich ethische Fragen, u. a. was das Altersbild und das Verantwortungskonzept betrifft. Modellhaft lässt sich daran die aktuelle Diskussion über Alter und Gesundheit hinterfragen.
Der Inhalt:
· Anti-Aging im Kontext
· Anti-Aging-Kritik zwischen Beschreibung und Bewertung
· Wissen über Alter(n) im Umfeld der deutschen Anti-Aging-Medizin
· Was ist daran problematisch?
Die Zielgruppen:
· SozialgerontologInnen
· AlterssoziologInnen
· MedizinsoziologInnen
· GerontologInnen
· BiotehikerInnen
· MedizinethikerInnen
Die Autorin Mone Spindler ist Soziologin und arbeitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Internationalen Zentrum für Ethik in den Wissenschaften (IZEW) der Universität Tübingen.
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