Eine wachsende Zahl junger Japaner kann und will den ehemals "idealen" Lebensläufen der japanischen Mittelstandsgesellschaft nicht mehr folgen; die Analyse dieses gesellschaftlichen Wandels beschränkt sich zumeist auf dessen negative Implikationen. In diesem Kontext beleuchtet Julia Obinger eine junge Tokyoter Aktivistengruppe, die sich selbstbewusst in Opposition zu problemzentrierten Diagnosen stellt, indem sie alternative Lebensentwürfe und Teilhabeformen umsetzt. So hat sich das Netzwerk "Aufstand der Amateure" (Shiroto no Ran) seit 2005 zur Speerspitze einer urbanen Bewegung entwickelt, deren Mitglieder auch durch ihre kreativen Protestaktionen seit Fukushima möglicherweise einen zivilgesellschaftlichen Wandel einleiten.
Der Inhalt
Die Zielgruppen
Die Autorin
Dr. Julia Obinger studierte Japanologie in München und Fukuoka und ist derzeit Assistentin am Lehrstuhl fürsozialwissenschaftliche Japanforschung an der Universität Zürich, wo sie 2013 promovierte.
Der Inhalt
- Analyse der gegenkulturellen Positionierung der Akteure im Verhältnis zum japanischen Mainstream
- Diskussion neuer Partizipationsformen im japanischen Kontext
- Fallbeispiele zu alternativen Formen von Wirtschaft, Medienproduktion und Protestaktionen vor und nach Fukushima
Die Zielgruppen
- Dozierende und Studierende der Soziologie, Japanologie, Kultur- und Politikwissenschaften
- Journalisten, interessiert an Japans (Zivil-)gesellschaft; Praktiker in Interessengruppen und sozialen Bewegungen
Die Autorin
Dr. Julia Obinger studierte Japanologie in München und Fukuoka und ist derzeit Assistentin am Lehrstuhl fürsozialwissenschaftliche Japanforschung an der Universität Zürich, wo sie 2013 promovierte.
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