Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Pädagogik - Reformpädagogik, Note: 3,0, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Zuge meiner Hausarbeit will ich mich vertieft damit auseinandersetzen, welche Möglichketen und Wege die Montessoripädagogik (und partiell andere reformpädagogische Richtungen) anwenden, um Leistungsbeurteilungen alternativ zum Regelschulsystem zu ermöglichen. Als angehender Montessori-Lehrer erscheint es mir als zentral mich damit auseinanderzusetzen, inwieweit in einer weitestgehend offenen Form des Unterrichts Leistungen evaluiert sowie erhoben werden können. Ebenso erachte ich es als wichtig, sich dem immer wiederkehrenden Vorwurf zu stellen, dass Leistung nun mal gesellschaftlich gefordert werde und dass man es nicht früh genug lernen könne, wie wichtig Leistungserbringung sei. Der Ruf einer „Verweichlichung der Kinder“ hängt der Reformpädagogik immer wieder nach . Nicht primär beschäftigen wird sich diese Ausarbeitung mit der Frage, ob Leistungsbeurteilungen an Schulen per se sinnvoll sind oder nicht, da dies den Rahmen der Seminararbeit sprengen würde. Es geht vielmehr darum, die Formen der Leistungsbeurteilungen zu untersuchen und zu skizzieren. Dabei will ich abschließend in einem persönlichen Fazit darauf eingehen, ob alternative Formen der Leistungsbewertung (und auch des Leistungsverständnisses) einen Mehrwert (auch in der Regelpädagogik) darstellen und darstellen könnten. Nähern wird sich diese Arbeit zunächst in einer theoretischen Form (unter Einbezug des Gedankenguts von Maria Montessori) und soll abschließend mit praktischen Beispielen komplettiert werden.