Wir leben in krisenhaften Zeiten. Wir stehen vor gravierenden Umbrüchen unserer Lebensweise, die auch unsere Wirtschaftsweise betreffen. Können "alternative" Wirtschaftsansätze, die sich von den klassischen ökonomischen Vorstellungen absetzen und bewusst an ethische Prinzipien anlehnen, hierbei Orientierung geben? Diesen geht es um die Schaffung einer gerechte(re)n Wirtschaftsweise, die humane, soziale, ökologische und globale Gerechtigkeit umfasst. Die Suche nach einer gerechten Ökonomie trifft auf einen Gerechtigkeitsdiskurs auf Seiten der Philosophie, sowie auf die normativen Leitkriterien christlicher Sozialethik. Beides findet aber weitgehend unabhängig voneinander statt. Können sich beide möglicherweise ergänzen? Aus dem Gerechtigkeitsdiskurs und den damit zusammenhängenden normativen Prinzipien Freiheit, Gleichheit, Solidarität u. a. werden Impulse für eine gerechte(re) Wirtschaftsweise entwickelt mit dem Ziel, aufzuzeigen, wie nachhaltiges Wirtschaften und Leben in der Zukunft möglich ist.
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