Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, FernUniversität Hagen (Neuere Deutsche Literaturwissenschaft), Veranstaltung: Thomas Mann und die Münchner Moderne, Sprache: Deutsch, Abstract: Dass Thomas Manns Erzählung "Der Tod in Venedig" zahlreiche Anspielungen auf Antikes - insbesondere antik Griechisches - enthält, zeigt sich bereits bei einer ersten Lektüre des Textes. Dem Leser, der diesem Phänomen nähere Beachtung schenkt, wird rasch deutlich, dass der Autor sich hier unterschiedlicher Versatzstücke bedient, die - ihrer Art wie ihrer Herkunft nach - heterogenen Charakter haben. Diese (überwiegend) altgriechischen Bezüge in Thomas Manns "Der Tod in Venedig" sollen im Zuge der vorliegenden Arbeit identifiziert, benannt und in ihrer Funktion für den Text interpretiert werden. Im Anschluss folgen - anhand der Fachliteratur - nähere Erläuterungen zu der von Thomas Mann angewandten Methode der Textgestaltung sowie die Auseinandersetzung mit einer in der Sekundärliteratur gegebenen inhaltlichen Interpretation zentraler Textpassagen aus "Der Tod in Venedig" und ihrer altgriechischen Bezüge. Ein echter Nachweis der von Thomas Mann tatsächlich herangezogenen Quellen kann im Rahmen dieser Hausarbeit naturgemäß nicht erfolgen. Anders als z.B. Lehnert, der im Hinblick auf eine Anspielung im Text den Umstand hervorhebt, dass Thomas Mann "die humanistische Berufung auf Cicero [...] seiner Lektüre der Briefe Flauberts verdankt, wie aus den Notizbuchaufzeichnungen hervorgeht", muss die vorliegenden Hausarbeit sich darauf beschränken, die Dichte der Bezüge zur (griechischen) Antike aufzuzeigen, ihre Art zu belegen oder wenigstens zu plausibilisieren3 sowie die Methode ihrer Verwendung zu diskutieren.
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