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Dreiklänge und ihre Erweiterungen gehören zu den elementaren musikalischen Ausdrucksmitteln. Ohne Dreiklang keine Kadenz, keine von Harmonien bestimmte musikalische Form. Mit dem Dreiklang begann es, dann erweiterten sich die harmonischen Ausdrucksformen im Laufe der Musikgeschichte. Im 19. Jahrhundert beispielsweise bringt Richard Wagner in dem berühmten Tristan-Akkord die klassische Dreiklangharmonik ins Schweben. Im 20. Jahrhundert schließlich löst sich die Dreiklangharmonik auf. Michael Wersin dokumentiert in seiner historischen Harmonielehre diese Entwicklung von den Anfängen im…mehr
Dreiklänge und ihre Erweiterungen gehören zu den elementaren musikalischen Ausdrucksmitteln. Ohne Dreiklang keine Kadenz, keine von Harmonien bestimmte musikalische Form. Mit dem Dreiklang begann es, dann erweiterten sich die harmonischen Ausdrucksformen im Laufe der Musikgeschichte. Im 19. Jahrhundert beispielsweise bringt Richard Wagner in dem berühmten Tristan-Akkord die klassische Dreiklangharmonik ins Schweben. Im 20. Jahrhundert schließlich löst sich die Dreiklangharmonik auf. Michael Wersin dokumentiert in seiner historischen Harmonielehre diese Entwicklung von den Anfängen im Frühbarock über Bach, Haydn und Schumann bis in die Moderne mit Debussy. Technische Details betrachtet er nicht isoliert. Für ihn sind sie vielmehr wesentliche Elemente der Musik, die ihr erst ihre eigentliche Ausdruckskraft verleihen. Hörbeispiele (je nach Lesegerät im E-Book oder auf der Reclam Website verfügbar) machen es leicht, die Erläuterungen akustisch nachzuvollziehen. Wer Musik liebt, wer selbst musiziert, lernt hier, harmonische und satztechnische Zusammenhänge zu verstehen. Und ganz nebenbei gewinnt er ein tieferes Verständnis von Musik überhaupt.
Michael Wersin, geb. 1966 in Bielefeld, ist Musikwissenschaftler und Musiker. Als Dozent für kirchenmusikalische Fächer ist er an der Diözesanen Kirchenmusikschule St. Gallen und an der Musikhochschule Luzern tätig. Als Sänger und Continuo-Organist tritt er mit verschiedenen Profi-Ensembles auf. An den Priesterseminaren Herzogliches Georgianum (München) und Germanicum (Rom) unterrichtet er Stimmbildung und Sprecherziehung. Als Autor ist er Verfasser verschiedener Publikationen (Faszination Klassik. Eine kleine Musikgeschichte; CD-Führer Klassik; Reclams Führer zur lateinischen Kirchenmusik), als Musikjournalist schreibt er u. a. für das Klassikmagazin RONDO. Wersin lebt in Westheim bei Augsburg.
Inhaltsangabe
Zur Einführung 1 Am Anfang war der Dreiklang Oder doch nicht? Renaissance bis Hochbarock 2 "Verzage nicht…" Elementare Begriffe der Akkordlehre 3 Ein Blick auf den harmonischen "Materialvorrat" Welche Dreiklänge verwendet der Komponist? 4 Perspektivenwechsel Wie agieren die horizontalen Linien des Satzes miteinander? 5 Neue Dimensionen tun sich auf Weiterentwicklung der Harmonik im Barock 6 "Ziehe mich dir nach" Harmonische Stringenz am Beispiel des Quintfalls Spätbarock 7 Die Spannung steigt, die Spannung fällt Von der Kadenz als Mittel zur Schlussbildung 8 Ein differenzierterer Blick auf das harmonische Material Die Haupt- und Nebendreiklänge 9 Harmonik und Melodik in Wechselwirkung Die Durchgänge 10 Eine maßgebliche Erweiterung der Dreiklangsharmonik Die Septimakkorde 11 Die Akkorde als Bestandteile eines Bezugssystems Die funktionale Betrachtung der Harmonik 12 "Schaut hin, dort liegt im finstern Stall…" Harmonik als Ausdrucksmittel 13 Das Ritornell durchwandert die Stufen Harmonik gliedert den barocken Concerto-Satz Klassik 14 Einmal zum Doppelstrich und zurück Ein musikalischer Scherz beleuchtet das Phänomen der musikalischen Wegstrecke 15 Das geheime Innenleben des klassischen Satzes Harmonik als Grundparameter musikalischer Formbildung Romantik 16 Sie liebt mich, sie liebt mich nicht Romantische Harmonik als Ausdrucksmittel für Uneindeutigkeit 17 Ein Ausweg findet sich erst am Schluss Der Tristan-Akkord als Sinnbild für spätromantische Verstrickungen Impressionismus 18 Segeln mit Debussy Frischer Wind lüftet Wagners Harmonien-Dickicht Mit den Dreiklängen am Ende Oder doch nicht? Verzeichnisse Sachregister Personenregister
Zur Einführung1 Am Anfang war der DreiklangOder doch nicht?Renaissance bis Hochbarock2 "Verzage nicht..."Elementare Begriffe der Akkordlehre3 Ein Blick auf den harmonischen "Materialvorrat"Welche Dreiklänge verwendet der Komponist? 4 PerspektivenwechselWie agieren die horizontalen Linien des Satzes miteinander? 5 Neue Dimensionen tun sich aufWeiterentwicklung der Harmonik im Barock6 "Ziehe mich dir nach"Harmonische Stringenz am Beispiel des QuintfallsSpätbarock7 Die Spannung steigt, die Spannung fälltVon der Kadenz als Mittel zur Schlussbildung8 Ein differenzierterer Blick auf das harmonische MaterialDie Haupt- und Nebendreiklänge9 Harmonik und Melodik in WechselwirkungDie Durchgänge10 Eine maßgebliche Erweiterung der DreiklangsharmonikDie Septimakkorde11 Die Akkorde als Bestandteile eines BezugssystemsDie funktionale Betrachtung der Harmonik12 "Schaut hin, dort liegt im finstern Stall..."Harmonik als Ausdrucksmittel13 Das Ritornell durchwandert die StufenHarmonik gliedert den barocken Concerto-SatzKlassik14 Einmal zum Doppelstrich und zurückEin musikalischer Scherz beleuchtet das Phänomen der musikalischen Wegstrecke15 Das geheime Innenleben des klassischen SatzesHarmonik als Grundparameter musikalischer FormbildungRomantik16 Sie liebt mich ,sie liebt mich nichtRomantische Harmonik als Ausdrucksmittel für Uneindeutigkeit17 Ein Ausweg findet sich erst am SchlussDer Tristan-Akkord als Sinnbild für spätromantische VerstrickungenImpressionismus18 Segeln mit DebussyFrischer Wind lüftet Wagners Harmonien-DickichtMit den Dreiklängen am EndeOder doch nicht? VerzeichnisseSachregisterPersonenregister
Zur Einführung 1 Am Anfang war der Dreiklang Oder doch nicht? Renaissance bis Hochbarock 2 "Verzage nicht…" Elementare Begriffe der Akkordlehre 3 Ein Blick auf den harmonischen "Materialvorrat" Welche Dreiklänge verwendet der Komponist? 4 Perspektivenwechsel Wie agieren die horizontalen Linien des Satzes miteinander? 5 Neue Dimensionen tun sich auf Weiterentwicklung der Harmonik im Barock 6 "Ziehe mich dir nach" Harmonische Stringenz am Beispiel des Quintfalls Spätbarock 7 Die Spannung steigt, die Spannung fällt Von der Kadenz als Mittel zur Schlussbildung 8 Ein differenzierterer Blick auf das harmonische Material Die Haupt- und Nebendreiklänge 9 Harmonik und Melodik in Wechselwirkung Die Durchgänge 10 Eine maßgebliche Erweiterung der Dreiklangsharmonik Die Septimakkorde 11 Die Akkorde als Bestandteile eines Bezugssystems Die funktionale Betrachtung der Harmonik 12 "Schaut hin, dort liegt im finstern Stall…" Harmonik als Ausdrucksmittel 13 Das Ritornell durchwandert die Stufen Harmonik gliedert den barocken Concerto-Satz Klassik 14 Einmal zum Doppelstrich und zurück Ein musikalischer Scherz beleuchtet das Phänomen der musikalischen Wegstrecke 15 Das geheime Innenleben des klassischen Satzes Harmonik als Grundparameter musikalischer Formbildung Romantik 16 Sie liebt mich, sie liebt mich nicht Romantische Harmonik als Ausdrucksmittel für Uneindeutigkeit 17 Ein Ausweg findet sich erst am Schluss Der Tristan-Akkord als Sinnbild für spätromantische Verstrickungen Impressionismus 18 Segeln mit Debussy Frischer Wind lüftet Wagners Harmonien-Dickicht Mit den Dreiklängen am Ende Oder doch nicht? Verzeichnisse Sachregister Personenregister
Zur Einführung1 Am Anfang war der DreiklangOder doch nicht?Renaissance bis Hochbarock2 "Verzage nicht..."Elementare Begriffe der Akkordlehre3 Ein Blick auf den harmonischen "Materialvorrat"Welche Dreiklänge verwendet der Komponist? 4 PerspektivenwechselWie agieren die horizontalen Linien des Satzes miteinander? 5 Neue Dimensionen tun sich aufWeiterentwicklung der Harmonik im Barock6 "Ziehe mich dir nach"Harmonische Stringenz am Beispiel des QuintfallsSpätbarock7 Die Spannung steigt, die Spannung fälltVon der Kadenz als Mittel zur Schlussbildung8 Ein differenzierterer Blick auf das harmonische MaterialDie Haupt- und Nebendreiklänge9 Harmonik und Melodik in WechselwirkungDie Durchgänge10 Eine maßgebliche Erweiterung der DreiklangsharmonikDie Septimakkorde11 Die Akkorde als Bestandteile eines BezugssystemsDie funktionale Betrachtung der Harmonik12 "Schaut hin, dort liegt im finstern Stall..."Harmonik als Ausdrucksmittel13 Das Ritornell durchwandert die StufenHarmonik gliedert den barocken Concerto-SatzKlassik14 Einmal zum Doppelstrich und zurückEin musikalischer Scherz beleuchtet das Phänomen der musikalischen Wegstrecke15 Das geheime Innenleben des klassischen SatzesHarmonik als Grundparameter musikalischer FormbildungRomantik16 Sie liebt mich ,sie liebt mich nichtRomantische Harmonik als Ausdrucksmittel für Uneindeutigkeit17 Ein Ausweg findet sich erst am SchlussDer Tristan-Akkord als Sinnbild für spätromantische VerstrickungenImpressionismus18 Segeln mit DebussyFrischer Wind lüftet Wagners Harmonien-DickichtMit den Dreiklängen am EndeOder doch nicht? VerzeichnisseSachregisterPersonenregister
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