Jack Goddard zügelte sein Pferd auf dem Hügel und starrte zwischen engen Augenschlitzen hervor in die Senke, die vom Coldwater Creek begrenzt wurde. Er sah einen Planwagen, einige Pferde, die in einem Seilcorral standen und ein halbes Dutzend Männer, die am Boden herumhockten. Ein Kochfeuer brannte. Von einem eisernen Dreibein hing eine große Pfanne. Der Rauch war es, der Jack Goddard den Weg gewiesen hatte. Der Smallrancher fragte sich, was die sechs Kerle auf seinem Grund und Boden zu suchen hatten. Er hatte die Lippen zusammengepresst. Trübe Gedanken durchzogen sein Gehirn, düstere Ahnungen stürmten auf ihn ein. Die Stirn des 32-Jährigen hatte sich umwölkt. Goddard kitzelte sein Pferd mit den Sporen. Das Tier setzte sich in Bewegung. Wie eine Warnung vor drohendem Unheil zuckte es durch Jack Goddards Gehirn ... Beim Feuer wurde man auf den Reiter aufmerksam. Nach und nach erhoben sich die Männer. Einige griffen nach ihren Gewehren. Auch Jack Goddard hielt das Gewehr in der Hand. Er hatte es vor sich quer über den Mähnenkamm des Pferdes gelegt und hielt es am Kolbenhals fest. Fast körperlich spürte er die Blicke, die sich an ihm verkrallt hatten. Zwei Pferdelängen vor den Männern hielt er an. Einer von ihnen ließ seine Stimme erklingen. Er fragte laut: "Wer sind Sie und was wollen Sie?" Es war ein Bursche um die 40 Jahre mit einem kantigen Gesicht und einem mächtigen Schnurrbart, der seine Oberlippe verdeckte. Seine Haare begannen sich schon grau zu färben. "Es liegt hier wohl an mir, die Fragen zu stellen", blaffte Jack Goddard. "Ihr befindet euch auf meinem Land." "Sind Sie Jack Goddard?"
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