0,00 €
inkl. MwSt.
Sofort per Download lieferbar
  • Format: PDF

Die Globalisierung ist zur allgegenwärtigen Gewissheit geworden. Doch wie zutreffend ist das Konzept »Globalisierung«, wenn zeitgleich nationale Grenzen gestärkt und transnationale Freihandelszonen ausgeweitet werden, wenn auf unterschiedlichen scales Territorien überwunden und zugleich territoriale Abgrenzungen neu gesetzt werden? Aktuelle Veränderungen als Refiguration von Räumen zu verstehen, ermöglicht die Analyse und Diskussion widersprüchlicher, spannungsreicher und konflikthafter räumlicher Prozesse und ihrer alltäglichen Erfahrung. Die interdisziplinären Beiträge des Bandes…mehr

Produktbeschreibung
Die Globalisierung ist zur allgegenwärtigen Gewissheit geworden. Doch wie zutreffend ist das Konzept »Globalisierung«, wenn zeitgleich nationale Grenzen gestärkt und transnationale Freihandelszonen ausgeweitet werden, wenn auf unterschiedlichen scales Territorien überwunden und zugleich territoriale Abgrenzungen neu gesetzt werden? Aktuelle Veränderungen als Refiguration von Räumen zu verstehen, ermöglicht die Analyse und Diskussion widersprüchlicher, spannungsreicher und konflikthafter räumlicher Prozesse und ihrer alltäglichen Erfahrung. Die interdisziplinären Beiträge des Bandes präsentieren theoretische und empirische Ergebnisse des Berliner Sonderforschungsbereichs 1265 »Re-Figuration von Räumen«.
Autorenporträt
Martina Löw ist Professorin für Planungs- und Architektursoziologie am Institut für Soziologie der Technischen Universität Berlin. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen Soziologische Theorie, Stadtsoziologie, Raumtheorie und Kultursoziologie. Sie ist Sprecherin des DFG-Sonderforschungsbereiches »Re-Figuration von Räumen« und wirkt als Beraterin in verschiedenen Stadtentwicklungsprojekten mit. Sie hatte Fellowships und Gastprofessuren u.a. in New York (USA), Göteborg (Schweden), Salvador de Bahia (Brasilien), St. Gallen (Schweiz), Paris (Frankreich) und Wien (Österreich) und ist als Mitglied des Steering Committee der Berlin University Alliance verantwortlich für das Forschungsförderprogramm »Social Cohesion«. Von 2011 bis 2013 war sie Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft für Soziologie. Volkan Sayman ist Soziologe und arbeitet als wissenschaftlicher Mitarbeiter am DFG-Sonderforschungsbereich »Re-Figuration von Räumen« an der Technischen Universität Berlin. Seine Forschungsschwerpunkte sind Wissenschafts -und Innovationsforschung, die Transformation öffentlicher Räume, Science and Technology Studies sowie qualitative Methoden der Sozialforschung. Jona Schwerer (M.A.) ist Soziologe und seit 2018 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fachgebiet Städtebau und Siedlungswesen des Instituts für Stadt- und Regionalplanung der Technischen Universität Berlin. Er arbeitet am SFB 1265 Re-Figuration von Räumen im Projekt »Bildung: Das Raumwissen von Kindern und Jugendlichen in der Planung«. Zu seinen Forschungsinteressen gehören Stadt- und Raumsoziologie, Soziologische Theorie sowie qualitative Methoden der Sozialforschung. Hannah Wolf ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Allgemeine Soziologie der Universität Potsdam und assoziiertes Mitglied des DFG-Sonderforschungsbereichs »Re-Figuration von Räumen«. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Stadt- und Wohnsoziologie, Raumtheorien und Citizenship Studies.
Rezensionen
»Der vorliegende Band [bietet] originelle Thesen und anschauliche Belege für die Widersprüchlichkeit raumbezogener gesellschaftlicher Transformationsprozesse zwischen lokaler Verortung und globaler Vernetzung. Er macht zudem deutlich, wie fruchtbar ein interdisziplinärer Ansatz ist, um ineinandergreifende und sich überschneidende Prozesse der Raumkonstitution auf verschiedenen räumlichen Skalen zu fassen.« Monika Grubbauer, Soziopolis, 18.05.2022 »Das Buch vermag ein neues, theoretisch anspruchsvolles Licht auf die vielfältigen Prozesse zu werfen, die man als Globalisierungen (Plural) spätmoderner Gesellschaften verstehen kann.« Markus Hesse, Raumforschung und Raumordnung, 79/5 (2021) »[Der Band] bietet ein großes Themenspektrum, zu dem zum Schluss auch noch eine (selbst-) kritische Reflexion auf die praktischen Probleme inter- bzw. transdisziplinärer Forschung gehört.« Michael Hintz, https://kommbuch.com, 11 (2021) Besprochen in: Berliner Zeitung, 08.04.2021, Torsten Harmsen Forum Wohnen und Stadtentwicklung, 7/8 (2021) Kulturpolitische Mitteilungen, 174/3 (2021), Wolfgang Hippe Stadt und Raum, 5 (2021) Impu!se, 116 (2022) AKP, 1 (2023), Janek Schmidt