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Diplomarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Literaturwissenschaft - Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 1,0, Leopold-Franzens-Universität Innsbruck (Institut für Sprachen und Literaturen, Abteilung Vergleichende Literaturwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit ist das Ergebnis eines langen Prozesses in der Beschäftigung mit den Thesen und Werken von John Cage. Mein Verständnis von Musik und Kunst wurde dadurch maßgeblich beeinflusst und verändert. An diesem Punkt und bei einer akademischen Arbeit ist wohl zu allererst den Menschen zu danken, die mich zu diesem Thema…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Literaturwissenschaft - Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 1,0, Leopold-Franzens-Universität Innsbruck (Institut für Sprachen und Literaturen, Abteilung Vergleichende Literaturwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit ist das Ergebnis eines langen Prozesses in der Beschäftigung mit den Thesen und Werken von John Cage. Mein Verständnis von Musik und Kunst wurde dadurch maßgeblich beeinflusst und verändert. An diesem Punkt und bei einer akademischen Arbeit ist wohl zu allererst den Menschen zu danken, die mich zu diesem Thema brachten. Somit ist diese Arbeit nicht nur eine Arbeit über einige Begriffe, mit denen man dem Werk von John Cage näher kommen kann, sondern auch eine Arbeit über den Prozess der Verschiebung von allzu vertraut gewordenen Begrifflichkeiten, von denen man glaubt, dass man sie auch John Cage aufzwingen könnte. Dass man es letztlich nicht kann und immer wieder Korrekturen oder auch nur Veränderungen in der Form des Schreibens vornehmen muss, ist das zweite Ergebnis, das diese Arbeit präsentieren möchte. Die Frage, die dabei im Mittelpunkt steht, ist natürlich die Frage danach, ob und wie man John Cage in einer europäischen Avantgarde verorten könnte. Beantwortet man diese Frage wiederum zögerlich oder gar verneinend, muss man sich viele weitere Fragen stellen, wie zum Beispiel die Frage danach, wie man, falls John Cage eben auf die eine oder andere Weise aus einem europäischen Kontext heraus fällt, über ihn sprechen sollte. Stürzen die Mauern der westlichen Wissenschaft ein, wenn man sich mit fernöstlichen „Weisheiten“ und ebensolchen Fragestellungen beschäftigt, oder verändern sie sich nur und werden letztlich stabiler, weil sie etwas integrieren, das bisher oftmals verdrängt wurde? Die Frage ist, ob ich hier eine Arbeit über John Cage geschrieben habe, oder ob mir John Cage Anleitung dazu war, den Wissenschafts- und Kunstbegriff mit seiner Hilfe zu verschieben. Sie soll beides sein: sie soll zeigen, auf welche Probleme man stößt, wenn man mit einem Künstler arbeitet, der nur schwer in einen akademischen Kontext gestellt werden kann. Zugleich bin ich aber der Meinung, dass man mit Hilfe der Begrifflichkeiten und Reflexionen deutlicher sehen kann, was die Bedeutung von John Cage ausmachen könnte. So sollen die vorliegenden Ausführungen auch eine Art theoretischer Brille sein, mit deren Hilfe man gewisse Aspekte im Schaffen von John Cage deutlicher und schärfer wahrnehmen kann.