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Am Rio de la Plata von Karl May ist der erste von zwei zusammenhängenden Südamerika-Romanen (der zweite heißt In den Cordilleren ), die Karl May in den Jahren 1888 bis 1890 schrieb.
Ursprünglich wurden beide Teile von 1889 bis 1891 unter dem Titel El Sendador in der Zeitschrift Deutscher Hausschatz in Wort und Bild veröffentlicht, im April 1894 erschien die erste Buchausgabe. Die Unterschiede zwischen Zeitschriften- und Buchfassung sind nur geringfügig. 1910 erschien eine illustrierte Ausgabe mit Bildern von Claus Bergen.
Der Ich-Erzähler (der nur an einer Stelle Charley genannt wird,
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Produktbeschreibung
Am Rio de la Plata von Karl May ist der erste von zwei zusammenhängenden Südamerika-Romanen (der zweite heißt In den Cordilleren), die Karl May in den Jahren 1888 bis 1890 schrieb.

Ursprünglich wurden beide Teile von 1889 bis 1891 unter dem Titel El Sendador in der Zeitschrift Deutscher Hausschatz in Wort und Bild veröffentlicht, im April 1894 erschien die erste Buchausgabe. Die Unterschiede zwischen Zeitschriften- und Buchfassung sind nur geringfügig.
1910 erschien eine illustrierte Ausgabe mit Bildern von Claus Bergen.

Der Ich-Erzähler (der nur an einer Stelle Charley genannt wird, ansonsten aber offenbar keinen Namen hat) befindet sich am Anfang der Erzählung in Montevideo, wo er mit einem Oberst Latorre verwechselt wird, der allem Anschein nach zu einer Gruppe von Aufständischen gehört. Der Erzähler, der mit der Innenpolitik des Landes nichts zu tun haben will, verlässt Montevideo mit einer Gruppe von Teesammlern unter Leitung eines Sennor Monteso.

Dieser will den Erzähler überreden, einen geheimen Inka-Schatz zu suchen. Ein Kipu – eine Knotenschrift – mit einer Wegbeschreibung zum Schatz kann vom Besitzer derselben, einem berühmten Sendador namens Geronimo Sabuco, nicht entziffert werden. Der Ich-Erzähler ist misstrauisch gegen die Teesammler, stimmt aber zu, weil er die Sache interessant findet.
Autorenporträt
Karl May (1842-1912) war das fünfte von 14 Kindern einer armen Weberfamilie aus Ernstthal/Sachsen. Vom Studium am Lehrerseminar wurde er zunächst ausgeschlossen, nachdem er Kerzenreste unterschlagen hatte. Später konnte er die Ausbildung fortsetzen, arbeitete nur 14 Tage in seinem Beruf, bevor er wieder des Diebstahls bezichtigt und von der Liste der Kandidaten gestrichen wurde. Wegen Diebstahls, Betrugs und Hochstapelei wurde er in den Jahren darauf immer wieder verhaftet und monatelang festgesetzt. Die Jahre zwischen 1870 und 1874 verbrachte er im Zuchthaus Waldheim. Erst viele Jahre nach dem Erscheinen des akribisch recherchierten Orientzyklus reiste Karl May tatsächlich in den Orient. Karl May war lange Zeit einer der meistgelesenen deutschen Schriftsteller. Er starb1912 in Radebeul.