Basti, Luzie und Valentin unterstützen Mascha bei der Suche nach ihrer verschwundenen Mutter. Gemeinsam steigen sie in die Berge hinauf, um eine Spur von ihr zu finden. Das scheint allerdings nicht bei allen Bewohnern von Finstermoos Begeisterung hervorzurufen. Denn die vier Freunde fühlen sich
plötzlich verfolgt und müssen gefährliche Situationen überstehen. Wer könnte Interesse daran haben die…mehrBasti, Luzie und Valentin unterstützen Mascha bei der Suche nach ihrer verschwundenen Mutter. Gemeinsam steigen sie in die Berge hinauf, um eine Spur von ihr zu finden. Das scheint allerdings nicht bei allen Bewohnern von Finstermoos Begeisterung hervorzurufen. Denn die vier Freunde fühlen sich plötzlich verfolgt und müssen gefährliche Situationen überstehen. Wer könnte Interesse daran haben die Suche nach Maschas Mutter zu sabotieren?
"Am schmalen Grat" ist der zweite Band der Jugendthriller-Tetralogie von Janet Clark. Der erneute Einstieg in die Finstermoos-Reihe gelingt mühelos, da am Anfang des Buchs die Ereignisse des ersten Teils kurz zusammengefasst werden. Die Fortsetzung selbst knüpft nahtlos an das Ende des ersten Teils an. Man ist dadurch sofort wieder mitten im Geschehen und kann mit den Freunden mitfiebern. Die Spannung ist von Anfang an da und kann konstant gehalten werden. Denn Basti, Luzie, Valentin und Mascha stolpern von einer gefährlichen Situation zur nächsten. Die Atmosphäre wirkt angespannt und bedrohlich. Deshalb ist die knisternde Anspannung allzeit gegenwärtig. Man weiß nicht, wem man hier eigentlich trauen kann und stellt sich beim Lesen ständig die Frage, wer hinter dem Ganzen stecken könnte.
Im Verlauf der Handlung erfährt man interessante Details, sodass sich die ersten Handlungsfädchen locker miteinander verknüpfen. Allerdings tauchen neue Fragen auf, die man unbedingt geklärt haben möchte. Dadurch fliegt man förmlich über die Zeilen und hofft darauf, neue Erkenntnisse zu gewinnen. Doch Janet Clark versteht ihr Handwerk wirklich gut. Denn sie verrät genug, um die Leser bei der Stange zu halten, aber nicht so viel, dass man das Interesse an der Handlung verlieren könnte. Die ständige Ungewissheit sorgt dafür, dass man in den Sog der Ereignisse gerät und am liebsten sofort bis zum großen Finstermoos-Finale weiterlesen würde. Doch bis dahin müssen die Freunde sicher noch einige gefährliche Situationen überstehen und rätselhafte Geheimnisse lüften.
Obwohl ich das empfohlene Lesealter von "ab zwölf Jahren" schon ein wenig überschritten habe, konnte mich auch dieser Finstermoos-Band wieder vollkommen in seinen Bann ziehen. Von der ersten Seite an, war ich wieder mitten im Geschehen und habe jeden einzelnen Lesemoment genossen. Denn die knisternde Atmosphäre und die ständige Ungewissheit machen auch diesen Teil der Reihe zu einem wahren Pageturner.