Vordiplomarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Psychologie, Note: 1,7, Justus-Liebig-Universität Gießen (Justus-Liebig-Universität Gießen), Veranstaltung: Pädagogische Psychologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Mehrdeutige, unstrukturierte, erwartungswidrige, widersprüchliche und ungewohnte Situationen werden von manchen Menschen vermieden, von anderen wiederum gezielt aufgesucht. Beobachter fragen sich, warum die Menschen so unterschiedlich auf solche Situationen reagieren. In diesem Zusammenhang erscheint der Begriff der Ambiguität. Der Begriff der Ambiguität lässt sich aus dem Lateinischen ableiten. "Ambiguitas" bedeutet die Mehrdeutigkeit von Wörtern, Werten, Symbolen und Sachverhalten, Zweideutigkeit, Doppelsinn (Fremdwörter-Duden, 1990). Die Reaktionen auf Ambiguität (Ambiguitätsintoleranz bzw. Ambiguitätstoleranz) gehen auf bestimmte Charaktereigenschaften und Vorlieben zurück und korrelieren unterschiedlich stark mit ihnen. In meiner Semesterarbeit werde ich auf die schon erforschten Zusammenhänge der Skalen zur Erfassung der Ambiguitätsintoleranz mit anderen Frageninventaren zur Eigenschaftsmessung eingehen und nach Gemeinsamkeiten mit neuen Skalen suchen. Zusätzlich wird die subjektive Wahrnehmung der Ambiguität als eine relative Größe genauer betrachtet. Schließlich werden die nationalen Unterschiede in der Ambiguitätstoleranz zwischen Deutschen und Polen erwähnt.
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