Bachelorarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 3,1, Universität Rostock (Philosophisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Der Forscher Ferdinand Opll beschrieb, in Bezug auf das Itinerar Kaiser Friedrich Barbarossas, das übliche Reisekönigtum des Hochmittelalters. Das Problem, das er nannte, also das Regieren eines Reiches aus dem "Sattel heraus" ohne festen Herrschaftssitz, war für die damalige Zeit ein riesiges Versorgungs- und Organisationsproblem. König, Familie und Hofstaat reisten dabei quer durch das Reich, meist von Pfalz zu Pfalz und mussten versorgt werden, zudem musste der Herrscher auch seinen Pflichten nachkommen. Zeitlich lässt sich das Reisekönigtum von der fränkischen Zeit bis ins Spätmittelalter einordnen. Jedoch wird sich diese Arbeit in großen Teilen auf das 12. Jahrhundert konzentrieren. Speziell Friedrich Barbarossa wird dabei näher betrachtet. Friedrich I., genannt Barbarossa, geboren im Jahre 1122, gestorben am 10. Juni 1190. Er ertrank im Fluss Saleph. Friedrich Barbarossa entstammte dem Adelsgeschlecht der Staufer und war von 1147 bis 1152 als Friedrich III. Herzog von Schwaben, von 1152 bis 1190 römisch-deutscher König und von 1155 bis 1190 Kaiser des römisch-deutschen Reiches. Anhand des Reiseweges Friedrich Barbarossas, den der Hofstaat auf den Reisen zurücklegte, auch genannt "Itinerar", wird ein Überblick über das Reisekönigtum vermittelt.
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