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Eine Serie von Gewaltakten erschüttert die Schweiz: Ein unbekanntes Paar steckt ein Haus in Brand, schießt auf eine Raststätte, nimmt eine Geisel. Die Medien schreiben den Taten sogleich verschiedenste terroristische Hintergründe zu. Auch die Bevölkerung versucht, sich einen Reim auf die Vorkommnisse zu machen, unter ihnen: Toni Manfredi, der in seiner Wohnung im achtzehnten Stock eines Hochhauses beim Fernsehen obsessiv Krippenfiguren schnitzt. Martin Boll, der immer mehr den Zugang zu seiner konsum- und smartphoneabhängigen Familie verliert. Regina, Mutter eines umherstreunenden…mehr

Produktbeschreibung
Eine Serie von Gewaltakten erschüttert die Schweiz: Ein unbekanntes Paar steckt ein Haus in Brand, schießt auf eine Raststätte, nimmt eine Geisel. Die Medien schreiben den Taten sogleich verschiedenste terroristische Hintergründe zu. Auch die Bevölkerung versucht, sich einen Reim auf die Vorkommnisse zu machen, unter ihnen: Toni Manfredi, der in seiner Wohnung im achtzehnten Stock eines Hochhauses beim Fernsehen obsessiv Krippenfiguren schnitzt. Martin Boll, der immer mehr den Zugang zu seiner konsum- und smartphoneabhängigen Familie verliert. Regina, Mutter eines umherstreunenden Zehnjährigen, deren viele Ehrenämter sie zunehmend den Verstand kosten. Sie alle wünschen sich Halt und Stabilität, doch ihre Welt gerät immer mehr aus den Fugen. Darauf reagieren sie mit Resignation – oder mit lautstarker Entrüstung und Aggression.
Autorenporträt
Jens Steiner, geboren 1975, studierte Germanistik, Philosophie und Vergleichende Literaturwissenschaft in Zürich und Genf. Sein erster Roman ›Hasenleben‹ stand auf der Longlist für den Deutschen Buchpreis 2011 und erhielt den Förderpreis der Schweizerischen Schillerstiftung. 2013 gewann er mit ›Carambole‹ den Schweizer Buchpreis und stand erneut auf der Longlist des Deutschen Buchpreises. Im Arche Literatur Verlag erschien 2017 sein Roman ›Mein Leben als Hoffnungsträger‹ sowie 2018 der Kurzgeschichtenband ›Weihnachten könnte so schön sein‹.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Rezensent Jürg Altwegg stört sich nicht an dem "idiotischen" Titel des Romans von Jens Steiner. Auch die den Leser auf die Folter spannende und oft genug im Regen stehen lassende Dramaturgie, Morallastigkeit und Klischees verzeiht er dem Autor. Worum es in der Geschichte geht, lässt sich der Rezension eigentlich nicht entnehmen. Ein figurenreicher Rachefeldzug durch die Schweiz, den Steiner in locker aneinandergereihten Sequenzen erzählt, soviel. Die Handlung jedenfalls kommt schließlich in die Gänge, die Dinge verbinden sich, der Leser begreift, versichert Altwegg. Eine Lust, meint er.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Ein Roman mit tollen Formulierungen und vielen klugen Beobachtungen!« Steffen Jacobs, rbb Kultur