„Kompromisslos, trostlos und zerstörerisch, aber dennoch wunderbar.“ (Los Angeles Review of Books) – Der erste Roman des Oskar Preisträgers Charlie Kaufman
Das Drehbuch zu „Being John Malkovich“ hat Charlie Kaufman weltberühmt gemacht. Der erste Roman des Oscar-Preisträgers ist ein neuer Meilenstein der amerikanischen Literatur: B. Rosenberg kriegt nichts auf die Reihe, außer Kritiken zu schreiben, die keiner liest. Der New Yorker Stadtneurotiker prahlt mit der schwarzen Hautfarbe seiner Freundin und wehrt sich gegen die Unterstellung, er sei Jude. Nicht einmal ein Geschlecht will er haben und nennt sich einfach nur B. Dann jedoch stößt er auf den längsten jemals gedrehten Film und hat eine Mission: Er möchte den ungesehenen Film der Welt zeigen. Doch das Meisterwerk geht in Flammen auf, und B. kann es nur nachträumen. Ein unendlicher Spaß, der jeden Rahmen sprengt.
Das Drehbuch zu „Being John Malkovich“ hat Charlie Kaufman weltberühmt gemacht. Der erste Roman des Oscar-Preisträgers ist ein neuer Meilenstein der amerikanischen Literatur: B. Rosenberg kriegt nichts auf die Reihe, außer Kritiken zu schreiben, die keiner liest. Der New Yorker Stadtneurotiker prahlt mit der schwarzen Hautfarbe seiner Freundin und wehrt sich gegen die Unterstellung, er sei Jude. Nicht einmal ein Geschlecht will er haben und nennt sich einfach nur B. Dann jedoch stößt er auf den längsten jemals gedrehten Film und hat eine Mission: Er möchte den ungesehenen Film der Welt zeigen. Doch das Meisterwerk geht in Flammen auf, und B. kann es nur nachträumen. Ein unendlicher Spaß, der jeden Rahmen sprengt.
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Rezensent Jan Wiele ist hoffnungslos überfordert mit Charlie Kaufmans Romandebüt. Dabei ist er Fan von Kaufmans Drehbüchern ("Being John Malkovich", "Adaptation"). Leider führt der mysteriöse Tunnel diesmal nicht in den Kopf von Malkovich, sondern in das Hirn eines Filmkritikers - für den Autor laut Wiele Anlass, auf 900 Seiten über die gesamte Film- und Literaturgeschichte zu dozieren, Popeye, Picasso, Shakespeare und sämtliche Neurotiker aus Woody Allens Filmen aufzubieten und die Themen Scheitern, Identitätspolitik, Wokeness und noch mehr abzuhandeln. Sehr geschickt findet Wiele, dass die Erzählerfigur als Karikatur rüberkommt. So wird sie unangreifbar. Der Text scheint ihm dennoch eher ein Rohjuwel zu sein, dem die Politur fehlt.
© Perlentaucher Medien GmbH
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