„Amen: Wie die Luft zum Atmen“ heißt das Buch von Jill Weber, das mich neugierig gemacht hat, zum Beispiel durch den Untertitel „Dein Weg ins Gebet und in die Gemeinschaft mit Gott“ oder auch durch den Satz „Von innen heraus beten lernen – ganzheitlich, natürlich und ehrlich“. Ich lasse mich gern
inspirieren bei Fragen um Glauben und Gebet.
Leider habe ich sehr schnell gemerkt, dass das Buch…mehr„Amen: Wie die Luft zum Atmen“ heißt das Buch von Jill Weber, das mich neugierig gemacht hat, zum Beispiel durch den Untertitel „Dein Weg ins Gebet und in die Gemeinschaft mit Gott“ oder auch durch den Satz „Von innen heraus beten lernen – ganzheitlich, natürlich und ehrlich“. Ich lasse mich gern inspirieren bei Fragen um Glauben und Gebet.
Leider habe ich sehr schnell gemerkt, dass das Buch nicht das ist, was ich erwartet hatte. Gelesen habe ich es mit gemischten Gefühlen. Mir gefallen die kurzen Abschnitte und vor allem die kleinen Geschichten, die Jill Weber erzählt, recht gut. Alle haben mit ihrer Arbeit, aber auch mit ihrem privaten Leben zu tun und was ich lese, hört sich ehrlich an.
Was für mich etwas befremdlich ist, das ist der große Raum, den Gott in Jills Leben einnimmt. Ständig und überall ist sie auf der Suche nach der Beantwortung ihrer Fragen, was Gott ihr sagen will – bei jedem Schritt, bei allem, was sie tut, in ihren Träumen… Das wird mir manchmal einfach zu viel, weil ich nicht der Meinung bin, dass „jeder Schritt, den ich gehe“ von Gott bestimmt wird, sondern dass Gott mir den Raum gibt, selbst Entscheidungen zu treffen. Mir ist beim Lesen manchmal die Redewendung in den Sinn gekommen: „Hilf dir selbst, dann hilft dir Gott!“ Daran halte ich mich eher und darum fällt es mir schwer, mich auf Jills Gedanken einzulassen.
Die einzelnen Kapitel umfassen Geschichten sowie Einladungen mit ganz konkreten Vorgaben, auf die ich mich einlassen kann, und jeweils am Ende Gebeten.
Mit einigen wenigen Kapiteln konnte ich mich sofort anfreunden, weil ich ähnlich empfinde oder erlebt habe, andere waren mir einfach zu fremd …
… oder sie warten auf den Moment, in dem sie für mich passend sind. Darum denke ich auch, dass das Buch nicht nur einmal gelesen werden sollte, sondern immer mal wieder zur Hand genommen werden kann.
Eine klare Empfehlung für das Buch mag ich nicht aussprechen, kann aber sagen, dass mir beispielsweise die Dinge, die sich um die Ökumene drehen, sehr gefallen haben.