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»Schauen Sie nach Amerika!« Der Verweis auf die USA hat von jeher rhetorisches Potenzial. Für die politischen Professoren in der Paulskirche zählte aber die wissenschaftliche Fundierung ihrer Argumentation. Während des Vormärz hatten sich viele von ihnen in staatswissenschaftlichen, juristischen und historischen Schriften mit dem amerikanischen System auseinandergesetzt. In der politischen Realität von 1848/49 griffen sie auf diese Studien zurück. Charlotte A. Lerg zeigt in ihrer Studie, dass es den Wissenschaftlern weniger um Nachahmung und Modellfunktion als um Argumentations- und…mehr

Produktbeschreibung
»Schauen Sie nach Amerika!« Der Verweis auf die USA hat von jeher rhetorisches Potenzial. Für die politischen Professoren in der Paulskirche zählte aber die wissenschaftliche Fundierung ihrer Argumentation. Während des Vormärz hatten sich viele von ihnen in staatswissenschaftlichen, juristischen und historischen Schriften mit dem amerikanischen System auseinandergesetzt. In der politischen Realität von 1848/49 griffen sie auf diese Studien zurück. Charlotte A. Lerg zeigt in ihrer Studie, dass es den Wissenschaftlern weniger um Nachahmung und Modellfunktion als um Argumentations- und Auslegungshilfe im eigenen Ringen mit Konzepten wie Föderalismus, Revolution, Republik und Freiheit ging.
Autorenporträt
Charlotte A. Lerg lehrt am Amerika-Institut der LMU München. Ihre Forschungsschwerpunkte sind die amerikanische Staatsgründung, Wissenschafts- und Kulturgeschichte sowie transatlantische Beziehungen im 19. und 20. Jahrhundert.
Rezensionen
»A readable, comprehensive, and multifaceted analysis.« Jasper M. Trautsch, Amerikastudien/American Studies, 58/1 (2013) »Eine interessante Arbeit.« Claudia Schnurmann, Historische Zeitschrift, 297 (2013) »[Die Studie bereichert] unser Wissen über transatlantische Ideentransfers, das deutsche Amerikabild in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts und den parlamentarischen Diskurs der Paulskirche um neue Einsichten.« Frank Becker, Das Historisch-Politische Buch, 3/60 (2012) »Ein überaus lesenswerter und ertragreicher Beitrag zur aktuellen Vormärzforschung.« Katharina Schneider, H-Soz-u-Kult, 12.03.2012 »Die Autorin hat einen wichtigen und vielbeachteten Teilaspekt der politischen Debatte von Vormärz und Revolution quellensicher und ausführlich bearbeitet. Der Detailreichtum und die neuen Nuancen, die sie dabei setzt, dürften dem Buch einen festen Platz in der das Thema betreffenden historischen Literatur sichern.« Detmar Doering, Jahrbuch zur Liberalismus-Forschung, 1 (2012) »Ein anspruchsvoller und anregender Beitrag zur transatlantischen Ideengeschichte.« Patrick Gaul, www.sehepunkte.de, 1 (2012) Besprochen in: GMK-Newsletter, 1 (2012) Innsbrucker Historische Studien, 29 (2013) Helmut Reinalter