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Inhaltsangabe:Einleitung: Nach dem Epochenwandel zu Beginn dieses Jahrzehnts gehörte die im Juli 1997 von den Staats- und Regierungschefs in Madrid beschlossene Erweiterung der NATO um Polen, Ungarn und der Tschechischen Republik zweifellos zu den wichtigsten Ereignissen in der euroatlantischen Sicherheitspolitik seit dem Ende des Kalten Krieges. Diese Arbeit untersucht, welche Institutionen, Persönlichkeiten und Lobbies mit welchen Mitteln in den Vereinigten Staaten durch gezielte Interessenvertretung versuchten, politische Entscheidungsträger für die NATO-Osterweiterung zu gewinnen. Im…mehr

Produktbeschreibung
Inhaltsangabe:Einleitung: Nach dem Epochenwandel zu Beginn dieses Jahrzehnts gehörte die im Juli 1997 von den Staats- und Regierungschefs in Madrid beschlossene Erweiterung der NATO um Polen, Ungarn und der Tschechischen Republik zweifellos zu den wichtigsten Ereignissen in der euroatlantischen Sicherheitspolitik seit dem Ende des Kalten Krieges. Diese Arbeit untersucht, welche Institutionen, Persönlichkeiten und Lobbies mit welchen Mitteln in den Vereinigten Staaten durch gezielte Interessenvertretung versuchten, politische Entscheidungsträger für die NATO-Osterweiterung zu gewinnen. Im Mittelpunkt der Arbeit stehen die Bemühungen der ostmitteleuropäisch-ethnischen Lobby und des militärisch-industriellen Komplexes. Beide konnten aus unterschiedlichen Gründen maßgeblich Einfluss auf die amerikanische Erweiterungsdebatte nehmen. Des weiteren wird der Zusammenhang und das gegenseitige Abhängigkeitsverhältnis zwischen den einzelnen amerikanischen Interessenverbänden, der Exekutive und der Legislative beispielhaft untersucht. Hierbei werden auch sekundäre Interessen, wie die der jüdisch-amerikanischen Lobbies und der Veteranenverbände, geschildert. Die Arbeit analysiert ein außenpolitisches Feld vor dem Hintergrund amerikanischer nationaler Interessen. Die kennzeichnenden Gegebenheiten des politischen Systems Amerikas lassen dabei folgende Fragen in den Vordergrund treten, die diese Arbeit leiten: 1. Die wirtschaftlichen und ethnischen Einzelinteressen sind im amerikanischen politischen Prozess aus strukturellen Gründen weitaus größer und einflussreicher als in anderen westlichen Demokratien. Was sind die strukturellen Gründe, und wie werden die erfolgreich genutzt? 2. Aufgrund der geringen politischen Eigenheiten der Parteien und der deutlichen Gewaltenteilung im Kongress haben Interessenverbände in den Vereinigten Staaten weitaus größere Chancen als in Westeuropa. Welche Prozesse laufen dabei ab, und wie können sie am besten umschrieben werden? 3. Die NATO-Osterweiterung berührte zum Teil Interessen, die nicht im Vordergrund der außenpolitischen Agenda standen. Um was für Interessen handelte es sich, und wie machten sie sich bemerkbar? Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis: Inhaltsverzeichnis2 Vorwort6 Erstes Kapitel: Das Anliegen der Arbeit7 A.Untersuchungsgegenstand8 1.Abgrenzung8 2.Die Messung von Einfluss8 3.Fragestellungen10 Zweites Kapitel: Übersicht11 A.Die amerikanischen Interest Groups und ihre Arbeits- und [...]

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