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Der Umbau der Gesellschaft nach erbbiologisch-rassistischen Ordnungsideen war ein Hauptziel nationalsozialistischer Politik. Dabei kam der auf "Rassenhygiene" programmierten Gesundheitspolitik eine Schlüsselrolle zu. Annemone Christians untersucht diesen Politikbereich am Beispiel Münchens, der sogenannten "Hauptstadt der Bewegung". Im Vordergrund stehen dabei Kooperationen und Konflikte städtischer Stellen und ihre Folgen für die gesundheitspolitische Praxis der Münchner "Erb- und Rassenpflege". Die Autorin nimmt Fürsorge- und Verfolgungshandeln gleichermaßen in den Blick und verdeutlicht…mehr

Produktbeschreibung
Der Umbau der Gesellschaft nach erbbiologisch-rassistischen Ordnungsideen war ein Hauptziel nationalsozialistischer Politik. Dabei kam der auf "Rassenhygiene" programmierten Gesundheitspolitik eine Schlüsselrolle zu. Annemone Christians untersucht diesen Politikbereich am Beispiel Münchens, der sogenannten "Hauptstadt der Bewegung". Im Vordergrund stehen dabei Kooperationen und Konflikte städtischer Stellen und ihre Folgen für die gesundheitspolitische Praxis der Münchner "Erb- und Rassenpflege". Die Autorin nimmt Fürsorge- und Verfolgungshandeln gleichermaßen in den Blick und verdeutlicht damit die charakteristische Ambivalenz der NS-Gesundheitspolitik. Dieser Ansatz der Untersuchung legt Brüche und Kontinuitäten in Gesundheitsdefinitionen, Personalpolitik und Verwaltungsstrukturen frei.
Autorenporträt
Annemone Christians, geb. 1981, studierte Neuere und Neueste Geschichte, Alte Geschichte sowie Kommunikationswissenschaften in München und Barcelona. Seit 2012 ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Gedenkstätte Lindenstraße für die Opfer politischer Gewalt im 20. Jahrhundert und assoziierte Forscherin am Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam.