Frank Maria Reifenberg
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An den Ufern des Orowango - Gustavs und Kulus abenteuerliche Reise zum Kongo (eBook, ePUB)
Gustavs und Kulus abenteuerliche Reise zum Kongo
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Eine Erzählung über eine außergewöhnliche Freundschaft und ein Einblick in die Wurzeln des Rassismus - für Jugendliche ab 12 Jahren 1895: Der 14-jährige Gustav träumt von großen Abenteuern. Doch sein Leben auf dem Hof seines Onkels gestaltet sich eher trist. Das ändert sich schlagartig, als ein Zirkus ins Dorf kommt, der mit "garantiert echten Kannibalen aus dem Urwald" wirbt. Gustav freundet sich mit dem gleichaltrigen Kulu an, der sich aus dem Zirkus befreien kann. Nach einem Zwischenfall mit Gustavs Onkel beschließen die beiden zu fliehen: in Kulus Heimat, den Kongo. Eine abenteue...
Eine Erzählung über eine außergewöhnliche Freundschaft und ein Einblick in die Wurzeln des Rassismus - für Jugendliche ab 12 Jahren 1895: Der 14-jährige Gustav träumt von großen Abenteuern. Doch sein Leben auf dem Hof seines Onkels gestaltet sich eher trist. Das ändert sich schlagartig, als ein Zirkus ins Dorf kommt, der mit "garantiert echten Kannibalen aus dem Urwald" wirbt. Gustav freundet sich mit dem gleichaltrigen Kulu an, der sich aus dem Zirkus befreien kann. Nach einem Zwischenfall mit Gustavs Onkel beschließen die beiden zu fliehen: in Kulus Heimat, den Kongo. Eine abenteuerliche, aber auch gefahrenvolle Reise beginnt ... Ein spannend erzählter Roman zur Zeit des deutschen Kolonialismus - mit geschichtlicher Einordnung und Erklärung wesentlicher Begriffe
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Frank M. Reifenberg wuchs in einem kleinen Dorf im Westerwald auf und hatte damals selbst schon Probleme mit etwas zuviel Wahrheit. Zunächst wurde er Buchhändler, arbeitete als Texter in Public-Relations-Agenturen und zum Jahrtausendwechsel wagte einem Neustart. Er besuchte die Internationale Filmschule in Köln und absolvierte dort die Ausbildung zum Drehbuchautor. Seitdem schreibt er Drehbücher und Konzepte für Film und Fernsehen, Romane und Erzählungen. Heute lebt und arbeitet er in Köln. Seine 13% zu viel Wahrheit kommen ihm jetzt zugute.
Produktdetails
- Verlag: Ueberreuter Verlag
- Seitenzahl: 256
- Altersempfehlung: ab 12 Jahre
- Erscheinungstermin: 15. August 2023
- Deutsch
- ISBN-13: 9783764193218
- Artikelnr.: 63677581
Das Buch von Frank Maria Reifenberg ist einerseits eine gelungene und abwechslungsreiche Abenteuergeschichte und andererseits ein Einblick in nur ein dunkles Kapitel der Kolonialzeit [...] Eine wichtige und aufschlussreiche Lektüre [...] Isabel Blarr, 1001 Buch Isabel Blarr 1001 Buch 20240415
Gebundenes Buch
1895, Rassismus und Kolonialismus grenzen ab, aber Freundschaft ist stärker
1895, im ländlichen Norddeutschland, hier lebt Gustav bei seinem Onkel, da seine Mutter tot und sein Vater im Kongo verschollen ist. Eines Tages bringt ein Zirkus, der mit echten Kannibalen wirbt, Leben in …
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1895, Rassismus und Kolonialismus grenzen ab, aber Freundschaft ist stärker
1895, im ländlichen Norddeutschland, hier lebt Gustav bei seinem Onkel, da seine Mutter tot und sein Vater im Kongo verschollen ist. Eines Tages bringt ein Zirkus, der mit echten Kannibalen wirbt, Leben in seinen tristen Alltag. Und für Gustav ändert das zufällige Zusammentreffen mit dem jungen Kulu, einem der dort zur Schau gestellten Menschen, alles. Der Junge will fliehen und in seine Heimat Kongo zurück, Gustav dem gewalttätigen Onkel entkommen und dort nach seinem Vater suchen. Denn dessen letztes Lebenszeichen stamnmt aus diesem Land. Und so machen sich die zwei auf den langen abenteuerlichen Weg nach Afrika. Es geht nach Hamburg, dann weiter über Russland auf den afrikanischen Kontinent. Dabei gibt es eine Menge Abenteuer zu bestehen. Und dass beide tatsächlich, zudem weitgehend unversehrt, ihr Ziel auch wirklich erreichen, ist ausschließlich ihrer gemeinsamen Freundschaft zu verdanken. Wie stark es einen doch macht, einen wirklichen Freund an seiner Seite zu haben.
Das Buch bietet erst einmal eine sehr schöne Abenteuergeschichte, spannend, die damalige Zeit sehr real widerspiegelnd. Doch da ist noch so viel mehr. Rassismus und Kolonialismus sind die entscheidenen Themen, die das Geschehen durchdringen und dem Gustav, der zivilisierte Weise und Kulu, der schwarze Kannibale, so ist nun mal die Determinierung zu jener Zeit, mit ihrem Zusammenhalt, ihrem Miteinander und damit, dass dieser Sachverhalt zwischen ihnen nie wirklich eine Rolle spielt, so anschaulich und stark entgegentreten.
Dieses Buch, es setzt Zeichen, auch wenn seine Handlung in der Vergangenheit liegt, macht bewusst, wie es einstmals war und so auch, wie es heute, auch in den kleinsten Ansätzen, auf keinen Fall mehr sein sollte.
Ein Buch, schon außergewöhnlich in der Wahl seiner Thematik selbst und auch außergewöhnlich, außergewöhnlich gut, in dem Weg, wie es sich dieser annähert und es schafft, gleichzeitig so viel Nähe und doch auch Konfrontation zu erzeugen. Das fühlen sicherlich vor allem und gerade die Erwachsenen, die ihre Kinder ja vielleicht beim Lesen begleiten. Für die junge Lesepublikum ist es vor allem genau das, was es sein soll, ein tolles Abenteuerbuch mit spannenden Infos zu einer vergangenen Zeit. Und dann kann man ja darüber reden.
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Cover:
Das Cover passt vom Zeichenstil und der Farbwahl sehr gut zur Thematik. Die eher gedeckten Farben und die einfachen Grafiken bzw. schraffierten Zeichnungen geben die Zeit und Thematik gut wider. Das Cover setzt dies bereits gut um.
Meinung:
Eine abenteuerliche Geschichte bzw. Reise …
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Cover:
Das Cover passt vom Zeichenstil und der Farbwahl sehr gut zur Thematik. Die eher gedeckten Farben und die einfachen Grafiken bzw. schraffierten Zeichnungen geben die Zeit und Thematik gut wider. Das Cover setzt dies bereits gut um.
Meinung:
Eine abenteuerliche Geschichte bzw. Reise zum Kongo zu Zeiten des deutschen Kolonialismus weisen hier auf die Wurzeln des Rassismus und zeigen zugleich eine wundervolle Freundschaft auf. Die Geschichte spielt um 1895 und der damals 14 jährige Gustav lernt in einem ganz besonderen Zirkus den gleichaltrigen Kulu kennen. Vorurteile, Missstände, Erniedrigungen und Rassismus spielen hier eine Rolle, aber auch Freundschaft und Zusammenhalt stellt sich als eins der wichtigsten Werte heraus.
Inhaltlich möchte ich hier nicht allzu viel verraten und empfehle gern diese besondere Geschichte mit historischen und tiefgründigen Einblicken weiter.
Der Schreibstil ist etwas anspruchsvoller, gibt dadurch aber auch die Atmosphäre und die geschichtlichen Gebräuche und Sitten gut wieder. man kommt dadurch gut in die damalige Zeit hinein. Man kann sich die Geschehnisse und Handlungen gut vorstellen und es entstehen Bilder vor dem inneren Auge, die dies verstärken. Der bildliche Schreibstil macht es gut vorstellbar.
Die einzelnen Kapitel haben eine gute Länge und auch die Einteilung ist git gelungen. Neben den Kapiteln ist es in vier größere Teile eingeteilt. Zu Beginn dieser erhält man kurze Interessante Informationen. Die Gestaltung und Gliederung der Geschichte in sich ist stimmig und gut umgesetzt.
Auch die Charaktere haben mir gut gefallen. In diese konnte man sich durch die Ausdrucksweise und Beschreibungen gut hineinfinden.
Toll fand ich auch die Karte im Buch, welche die verschiedenen Orte und Anlaufstellen zeigt. Das Nachwort gibt zudem nochmal einige historische Einblicke und erklärt einiges. Dies hat mir auch sehr gut gefallen.
Die Atmosphäre der damalige Zeit wird hier gut eingefangen und herübergebracht und auch Gebräuche und Sitten bringen dies sehr gut herüber. Ein toller Einblick in eine abenteuerliche Reise zum Kongo wird hier gewährt und in eine Zeit, in der Anderssein fatal war, und Rassismus an der Tagesordnung.
Abenteuer, Freundschaft, aber auch historische Gegebenheiten werden hier in eine spannende Geschichte verpackt und für die Jugendlichen Leser gut umgesetzt. Sensibilisierung (gegen Rassismus) , Historie (Fakten und historische Daten) und Unterhaltung (spannende Geschichte) stehen hier im Einklang.
Fazit:
Spannende Abenteuerreise zu Zeiten des Kolonialismus mit Themen, wie Rassismus und Freundschaft.
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Gebundenes Buch
Frank Maria Reifenberg greift hier eine schwierige Thematik auf. An den Ufern des Orowango ist ein Abenteuerbuch, das von den Zeiten des Kolonialismus handelt, von seiner Ausbeutung, Unterdrückung sowie deren Folgen. Wie verpackt man das in ein Kinderbuch, das ab 12 Jahren empfohlen …
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Frank Maria Reifenberg greift hier eine schwierige Thematik auf. An den Ufern des Orowango ist ein Abenteuerbuch, das von den Zeiten des Kolonialismus handelt, von seiner Ausbeutung, Unterdrückung sowie deren Folgen. Wie verpackt man das in ein Kinderbuch, das ab 12 Jahren empfohlen wird?
Das Buch hinterlässt schon durch sein Hardcover einen hochwertigen Eindruck und ist ein Hingucker. Man erkennt sofort, wovon es handelt. Der Klappentext ist da ebenfalls sehr informativ. Unsere Mädchen waren total gespannt darauf zu erfahren, wie Kinder 1895 gelebt haben. Gustavs & Kulus Reiseroute konnten sie bereits im inneren des Buches verfolgen und wollten sofort starten. Das Buch ist unterteilt in vier Abschnitte, von denen jeder mit einer passenden schwarz weiß Illustration beginnt sowie mit einem Absatz über die schwarze Mamba.Es macht neugierig auf mehr. Die einzelnen Kapitel sind gekennzeichnet und kurz gehalten. Der Schreibstil ist kindgerecht und spannend. Es lässt sich gut und zügig lesen. Die Charaktere sind lebhaft gestaltet. Man hat während des Lesens viele Bilder und eigene Gedanken im Kopf.
Uns konnte dieses aussergewöhnliche Buch sehr begeistern. Es ist voller Emotionen, zeigt auf, was Mut, Freundschaft und Zusammenhalt im Leben bedeuten. Es ist eine fantastische Abenteuerreise, die Groß und Klein begeistern konnte, die aber zwischendrin immer wieder Redebedarf bot sowie zum Nachdenken anregte. Frank Maria Reifenberg hat sich da viele Gedanken gemacht und Realität mit Fiktivität gekonnt verbunden. Wer ein besonderes Buch als Geschenk sucht, der sollte hier unbedingt zugreifen.
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Gebundenes Buch
Freundschaft wider Rassismus
Gestaltung:
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Das Cover sieht schon ganz nach Abenteuer aus. Die Farbgestaltung erinnerte mich ein wenig an die alten Romane von Tom Sawyer, und von der Zeitepoche passt das auch. Im Buch gibt es noch ein paar wenige, sehr hübsche …
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Freundschaft wider Rassismus
Gestaltung:
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Das Cover sieht schon ganz nach Abenteuer aus. Die Farbgestaltung erinnerte mich ein wenig an die alten Romane von Tom Sawyer, und von der Zeitepoche passt das auch. Im Buch gibt es noch ein paar wenige, sehr hübsche Schwarz-weiß-Illustrationen, die die vier Hauptteile der Handlung voneinander trennen. Die Kapitelüberschriften sind nummeriert und mit Schnörkeln versehen. Besonders die Karte zu Beginn und am Ende des Buches, in der man die Reise der beiden Jungen mitverfolgen kann, gefiel mir. Insgesamt ist die Gestaltung des Hardcovers sehr ansprechend.
Inhalt:
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Im Jahr 1895 lebt der 14-jährige Gustav in einem fiktiven Vorort von Hamburg auf dem Hof seines herrischen Onkels. Seine Mutter ist gestorben und sein Vater im Kongo auf einer Mission verschollen. Sein Alltag ist eintönig, doch das ändert sich, als ein Zirkus in die Stadt kommt. Die Hauptattraktivität ist eine Ausstellung von "echten Kannibalen aus Afrika". Einer von ihnen kann jedoch entkommen. Er heißt Kulu, ist im gleichen Alter wie Gustav und kommt aus dem Gebiet, in dem Gustavs Vater zuletzt war. Die beiden Jungen freunden sich an und begeben sich auf eine abenteuerliche Reise in den Kongo. Kulu, um in seine Heimat zurückzukehren, und Gustav, um seinen Vater zu suchen. Werden sie gemeinsam die Gefahren überwinden und am Ende Erfolg haben?
Mein Eindruck:
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"Der Mensch als solcher kann ein Teufel oder ein Engel sein. Ob er dabei auch noch Mann oder Frau, reich oder arm, schwarz oder weiß oder gelb oder rot im Gesicht ist, ob er zum großen Allah oder zum lieben Gott betet oder ob er lieber Sauerkraut stampft oder Pfeife raucht, ist ganz egal." (S. 18)
Mir gefiel die Idee sehr gut, anhand einer Abenteuergeschichte zu erzählen, woher bestimmte rassistische Begriffe und Vorstellungen kommen, wie diese geprägt wurden und leider unreflektiert bis heute noch erhalten sind. Dass es sogenannte Menschenzoos gab, in denen indigene Völker zur Schau gestellt und ihre "Wildheit" demonstriert wurde, war mir schon bekannt. Aber das Ganze bekommt in dieser Geschichte ein Gesicht. Durch Kulu und die Ungerechtigkeiten, die ihm widerfahren, spürt man als Leser jedes Mal deutlich, wie es sich anfühlt, als "Neger" behandelt zu werden bzw. als Tier oder Sache statt als Mensch.
Die Handlung ist sehr spannend erzählt. Man fiebert mit den beiden mit und die Kapitel sind so gestaltet, dass am Ende oft Cliffhanger sind und man einfach immer weiterlesen möchte. Der Alltag der Menschen damals wird spürbar und man erhält Einblicke in die Seefahrt und auch in das Leben auf unterschiedlichen Kontinenten, da die Jungen eine recht weite Strecke über mehrere Länder zurücklegen müssen. Auch eine kleinere Kriminalgeschichte wird in die Handlung eingewoben, die zusätzliche Spannung erzeugt. Passend zur damaligen Zeit werden auch ein paar Momente geschildert, die aus heutiger Sicht grausam erscheinen. Aber diese Stellen sind notwendig, denn sie verleihen der Geschichte Authentizität und sind so kurz gehalten, dass Kinder damit umgehen können.
Besonders hat mir die stetig wachsende Freundschaft der beiden Jungen gefallen und dass man eine gute Vorstellung davon bekommt, wie das Eindringen "des weißen Mannes" in die Welt der indigenen Völker gewirkt hat und welche Spuren der Kolonialismus bis heute hinterlassen hat. Hierzu ist das Nachwort von Demba Sanoh sehr hilfreich, in dem die wichtigsten Fakten zu diesem Thema noch einmal zusammengefasst werden.
Ich habe das Buch mit meiner 10-jährigen Tochter gelesen, der es ebenso gefallen hat wie mir. Ich empfehle dieses Buch Kindern ab 10 Jahren, aber auch Jugendlichen und Erwachsenen, die daran ihre Freude haben und noch einiges dazu lernen werden.
Fazit:
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Spannende und gleichzeitig lehrreich geschriebene Abenteuer-Freundschaftsgeschichte über den Kolonialismus und seine Auswirkungen bis heute
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