Die Autorin erzählt in diesem Buch ihre eigenen Erlebnisse. Diese beginnen im letzten Teil des zweiten Weltkrieges in Hamburg, wo sie noch ein kleines Mädchen ist. Die Familie verlässt Ham-burg und sie verleben noch eine schöne Zeit im Warthegau, bevor der Krieg die Familie auseinanderreißt und
Bärbel mit ihrer älteren Schwester zu einer Wanderung in Thüringen aufbricht, um zu ihrer Mutter zu…mehrDie Autorin erzählt in diesem Buch ihre eigenen Erlebnisse. Diese beginnen im letzten Teil des zweiten Weltkrieges in Hamburg, wo sie noch ein kleines Mädchen ist. Die Familie verlässt Ham-burg und sie verleben noch eine schöne Zeit im Warthegau, bevor der Krieg die Familie auseinanderreißt und Bärbel mit ihrer älteren Schwester zu einer Wanderung in Thüringen aufbricht, um zu ihrer Mutter zu kommen. Diese Wanderung führt sie im Endeffekt bis nach Hamburg zurück.
Bärbel erzählt das alles aus der Sicht ihres damaligen Alters, manchmal mit ergänzendem Wissen von heute. Die Reise zu Fuß durch Deutschland ist ergreifend, und trotz der ganzen schlimmen Umstände gibt es auch viele hilfsbereite Leute. Aber es ist eine harte Zeit und die Stärke der großen Schwester Eva ist bewundernswert.
Bärbel Probert-Wright erzählt auch von der Zeit nach dem Krieg, ihrer Kindheit im Wiederaufbau und der Gründung ihrer eigenen Familie.
Die Geschichte von ihr würde ich zwischen Erzählung, Tatsachenbericht und Roman ansiedeln. Ein Stück Geschichte, und ich finde, genau passend geschrieben. Dazu kamen für mich zwei Stellen, die mir wirklich nasse Augen beschert haben. Glück und Unglück verfolgen einem im Leben so dicht aneinander, auch wenn wiederum Jahre dazwischen liegen. Da kann ich nur sagen, selber lesen und mit Bärbel durchs Leben gehen.