Examensarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Biologie - Genetik / Gentechnologie, Note: 1,5, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Sprache: Deutsch, Abstract: "Was wir zu fürchten haben, ist nicht die Unmoral der großen Männer, sondern die Tatsache, daß Unmoral oft zu Größe führt." De Tocqueville (1805 - 1859, französischer Publizist und Politiker) "Die Hybris (griechisch ¿'¿ß¿¿¿ - der Übermut, die Anmaßung) bezeichnet eine Selbstüberhebung, die sich, vor allem unter Berufung eines göttlich gerechten Zorns, der Nemesis, rächen muss. Die Hybris ist der Auslöser des Falls von vielen Hauptfiguren in griechischen Tragödien. Die Hauptfigur ignoriert in ihrer Überheblichkeit Befehle und Gesetze der Götter, was unvermeidlich zu ihrem Fall und [richtiger: "oder"; Anm. d. A.] Tod führt. In der griechischen Mythologie ist Hybris eine Nymphe, die mit Zeus den Halbgott Pan gezeugt haben soll. Im aktuellen Sprachgebrauch wird "Hybris" als ein bildungssprachlicher Ausdruck für Vermessenheit und Selbstüberhebung verwendet, die zu einem schlimmen Ende führen werden." (Wikipedia, 31.10.2006) Biomedizinische Forschung ist auf dem Vormarsch. Die prospektiven Möglichkeiten scheinen unbegrenzt. Die Heilungsversprechen nehmen schon beinahe biblische Ausmaße an, Gelähmte wieder gehend machen, Blinde wieder sehend machen, alles scheint möglich. Dabei sollte der Mensch im Vordergrund stehen. Es ist nicht vornehmlich eine Frage nach den technischen Möglichkeiten, sondern vielmehr eine Frage nach der Stellung des Menschen im Gefüge des Ganzen. Was kann der Mensch? Was darf der Mensch? Und darf er alles, was er kann? In einem Bereich, in dem der Mensch, das ungeborene Leben, zur Diskussion steht, kann man nicht umhin, dass der Mensch selbst mit seiner Biographie, seinen Werten, Vorstellungen, Interessen, seinem Glauben, seiner Kultur...
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