Hanna Rheinz untersucht das Phänomen »Narbe« in all seinen Facetten. Ob durch Unfälle, Operationen oder auch »nur« einen Körper, dessen Form und Aussehen nicht den gängigen Idealen entspricht: Das Leiden an der eigenen körperlichen »Mangelhaftigkeit« ist eine Grunderfahrung jedes Menschen. Auch Schönheitsoperationen, Tätowierungen oder Piercing-Ringe verursachen Narben, doch wer sie trägt, identifiziert sich mit ihnen, da sie das Ergebnis einer freien Entscheidung sind. Und das wiederum kann den Weg weisen zu einem anderen Umgang mit den Malen der Seele und des Körpers, wenn es gelingt, sie positiv in die eigene Lebensgeschichte einzubinden. (Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)
Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, CY, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, IRL, I, L, M, NL, P, S, SLO, SK ausgeliefert werden.