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Neben Schriftstellerarchiven sind es besonders literarische Museen und Gedenkstätten, die an Autor_innen und ihre Literatur erinnern. Doch wie genau erfüllen sie diese Aufgabe und was unterscheidet die Museen von den Gedenkstätten? Vor dem Hintergrund erinnerungstheoretischer Annahmen untersucht Anna Rebecca Hoffmann, wie diese Erinnerungsarbeit konkret ausgestaltet wird. Dazu hat sie die Ausstellungskonzepte von zehn literaturmusealen Einrichtungen (zu Büchner, Lessing, Brecht, May, Kleist, Grass, Strittmatter, Storm, Seghers, Raabe) analysiert und Interviews mit den dort jeweils…mehr

Produktbeschreibung
Neben Schriftstellerarchiven sind es besonders literarische Museen und Gedenkstätten, die an Autor_innen und ihre Literatur erinnern. Doch wie genau erfüllen sie diese Aufgabe und was unterscheidet die Museen von den Gedenkstätten? Vor dem Hintergrund erinnerungstheoretischer Annahmen untersucht Anna Rebecca Hoffmann, wie diese Erinnerungsarbeit konkret ausgestaltet wird. Dazu hat sie die Ausstellungskonzepte von zehn literaturmusealen Einrichtungen (zu Büchner, Lessing, Brecht, May, Kleist, Grass, Strittmatter, Storm, Seghers, Raabe) analysiert und Interviews mit den dort jeweils Verantwortlichen geführt. Auf dieser Datenbasis entwickelt Hoffmann eine Typologie literaturmusealer Erinnerungsarbeit, die erstmals systematisch Unterschiede und Gemeinsamkeiten der Museen und Gedenkstätten aufarbeitet und strukturiert.
Autorenporträt
Anna Rebecca Hoffmann, geb. 1983, ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im DFG-Projekt »Ko-Konstruktion literarischer Bildungsvorstellungen im Verlauf der gymnasialen Oberstufe« an der Universität Osnabrück. Von 2010 bis 2014 war sie Mitglied des International Graduate Centre for the Study of Culture an der Justus-Liebig-Universität Gießen. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen empirische Forschung, literarische Museen und Gedenkstätten, Literatur- und Mediendidaktik sowie Inter- und Transkulturalität.