Der Ägypter A. M. Behnam hat mit "An meine muslimischen Freunde" ein wichtiges Büchlein für alle Muslime geschrieben, die sich mit dem christlichen Glauben und seinen scheinbaren Widersprüchen auseinandersetzen wollen. Ebenso eignet es sich hervorragend für alle Christen, die in regelmäßigem Kontakt
mit Muslimen stehen und ihren Fragen aufrichtig und im Licht der Bibel begegnen wollen.
Kompakt,…mehrDer Ägypter A. M. Behnam hat mit "An meine muslimischen Freunde" ein wichtiges Büchlein für alle Muslime geschrieben, die sich mit dem christlichen Glauben und seinen scheinbaren Widersprüchen auseinandersetzen wollen. Ebenso eignet es sich hervorragend für alle Christen, die in regelmäßigem Kontakt mit Muslimen stehen und ihren Fragen aufrichtig und im Licht der Bibel begegnen wollen.
Kompakt, aber doch ausführlich widmet Behnam sich in "An meine muslimischen Freunde" den drei häufigsten Fragen, die ihm im Gespräch mit seinen eigenen muslimischen Freunden in Ägypten und den USA begegnet sind. Die klare Gliederung des Buches ist sehr hilfreich, sodass man es auch gut als Nachschlagewerk zu den einzelnen Fragen heranziehen kann. Sie lauten kurz zusammengefasst:
Ist die Bibel als Heilige Schrift der Christen eine zuverlässige Quelle oder wurde sie im Laufe der Jahrtausende verändert?
Wie ist die Dreieinheit/Dreieinigkeit Gottes zu verstehen – handelt es sich hier um Vielgötterei (Polytheismus)?
Wurde Jesus wirklich gekreuzigt und wenn ja, warum?
In "An meine muslimischen Freunde" wird klar Stellung für den christlichen Glauben bezogen und die gute Nachricht in angenehmer Weise auf den Punkt gebracht. Im Zentrum steht Jesus Christus bzw. Isa, der in beiden Religionen eine zentrale Rolle einnimmt, an dessen Rolle und Person sich aber letztlich die Geister scheiden.
Da der Autor sich aktiv mit dem Koran auseinandergesetzt hat, nimmt er immer wieder Bezug auf die islamische Sichtweise bzw. Überlieferung und benennt Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen den Religionen. An etlichen Stellen geht er auch auf den jüdischen Glauben ein. Sein arabischer Hintergrund zeigt sich nicht nur an seinen anschaulichen, kulturbezogenen Beispielen und der Verwendung von arabischen Begriffen aus dem Islam, sondern auch an seiner Herangehensweise und Einstellung. Er begegnet Muslimen mit viel Respekt und fordert bereits in der Einleitung Angehörige beider Religionen ernstlich dazu auf, einander mit klaren Überzeugungen, aber mit mindestens ebenso viel Wertschätzung zu begegnen. Nur so ist nach Behnam ein Dialog und gegenseitiges Verstehen möglich.