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The award-winning insiders' account of the scandals and toxic culture at Facebook-"thorough, high-caliber investigative reporting" (Kirkus, starred review). In An Ugly Truth, New York Timesreporters Sheera Frenkel and Cecilia Kang present a behind-the-scenes exposé of Facebook's fall from grace.They reveal explosive details about how the tech giant set out to connect the world-while also mishandling users' data, spreading fake news, and amplifying dangerous, polarizing hate speech. The company, many said, had simply lost its way. But the truth is far more complex. Facebook's engineers were…mehr

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Produktbeschreibung
The award-winning insiders' account of the scandals and toxic culture at Facebook-"thorough, high-caliber investigative reporting" (Kirkus, starred review). In An Ugly Truth, New York Timesreporters Sheera Frenkel and Cecilia Kang present a behind-the-scenes exposé of Facebook's fall from grace.They reveal explosive details about how the tech giant set out to connect the world-while also mishandling users' data, spreading fake news, and amplifying dangerous, polarizing hate speech. The company, many said, had simply lost its way. But the truth is far more complex. Facebook's engineers were instructed to create tools that encouraged people to spend as much time on the platform as possible, even if that meant promoting inflammatory rhetoric, conspiracy theories, and partisan filter bubbles. And while consumers and lawmakers were outraged by privacy breaches and misinformation, Facebook solidified its role as the world's most voracious data-mining machine, posting record profits, and shoring up its dominance via aggressive lobbying efforts. Drawing on their unrivaled sources, Frenkel and Kang take readers inside the alliances and rivalries within the company to demonstrate that the company's "missteps" were no such thing-this is how Mark Zuckerberg and Sheryl Sandberg built Facebook to perform. InAn Ugly Truth, they are at last held accountable. A Book of the Year:Fortune,Foreign Affairs,The Times(London),Cosmopolitan, TechCrunch, WIRED

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Autorenporträt
Sheera Frenkel covers cybersecurity from San Francisco. Previously, she spent over a decade in the Middle East as a foreign correspondent, reporting for BuzzFeed, NPR, The Times and McClatchy Newspapers. Cecilia Kang covers technology and regulatory policy out of Washington. She joined the New York Times in 2015 after ten years covering technology and business at the Washington Post.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 07.09.2021

Ein einziger großer Fehler

Künstliche Intelligenz soll es letztlich richten: Sheera Frenkel und Cecilia Kang erzählen die Entwicklung von Facebook als Geschichte einer Überforderung.

Erst wusste niemand so recht, was Mark Zuckerberg mit Facebook in die Welt gesetzt hatte. Immer wieder schien auch das Unternehmen nicht oder erst spät zu erkennen, wohin die Features und Fortentwicklungen seines sozialen Netzwerks führen würden. Und immer wieder war offenbar die größte Sorge des Konzerns, der Profit könnte leiden, wenn Facebook mit der gebotenen Entschlossenheit gegen den propagandistischen Missbrauch seines sozialen Netzwerks vorginge oder auch nur das Ausmaß der Manipulations-, Desinformations- und Agitationsversuche eingestünde, die hier tagein, tagaus unternommen werden: So lässt sich die jahrelange Recherche zusammenfassen, die Sheera Frenkel und Cecilia Kang in ihrem Buch bündeln.

Zu den entscheidenden Enthüllungen der beiden Journalistinnen der New York Times gehört, auf welches Unverständnis und welchen Widerstand manche der Entscheidungen Zuckerbergs im Unternehmen selbst stießen - und wie der "Facebook-Spirit", Menschen besser miteinander zu verbinden, von einer begeistert geteilten Vision zur zynisch klingenden hohlen Formel verkümmerte. Irgendwann, schreiben Sheera Frenkel und Cecilia Kang, war es vielen Angestellten peinlich geworden, zuzugeben, dass sie für Facebook arbeiteten. Nachdem selbst ein Post Trumps ungesperrt geblieben war, der Demonstranten nach dem gewaltsamen Tod von George Floyd über Facebook mit Schusswaffengebrauch gedroht hatte, fragten Mitarbeiter in den firmeninternen Foren nach Jobangeboten beim Konkurrenten Twitter, einer sogar nach einem Job "bei irgendeiner Firma, die gezeigt hat, dass sie gewillt ist, zu ihrer moralischen Verantwortung in der Welt zu stehen - denn Facebook scheint diese Firma ja nicht zu sein". "Wir erlauben Politikern, unsere Plattform als Waffe einzusetzen", hatten mehrere hundert Mitarbeiter im Herbst 2019 in einem offenen Brief an Mark Zuckerberg festgestellt. Kurz zuvor hatte das Unternehmen verkündet, "führende Politiker" auf der Plattform weiterhin "umfassend, ungefiltert und ungeprüft" zu Wort kommen zu lassen: Der Weg war frei für Trumps beispiellose Kampagne, die in der Behauptung gipfelte, die Wahl sei ihm "gestohlen" worden.

"Am Wahltag und am Tag danach", zitieren Frenkel und Kang den ehemaligen Sicherheitschef von Facebook, Alex Stamos, "sahen wir konzertierte Anstrengungen des Präsidenten und seiner Anhänger, die noch weitaus erfolgreicher waren als das, was die Russen 2016 angestellt hatten." Damals, als Donald Trump und Hillary Clinton für das Präsidentenamt kandidierten, hatte das Team von Stamos festgestellt, dass Hacker versucht hatten, sich Zugang zu Facebook-Konten aus dem demokratischen Umfeld zu verschaffen. Die Spur dieser Angriffe ließ sich nach Russland zurückverfolgen. Der Report dieser Auffälligkeiten blieb auf dem Weg zur Konzernspitze in der Rechtsabteilung von Facebook hängen. Über die Facebook-Seite "DCLeaks" wurden gestohlene Informationen der Demokraten verbreitet - und Trump kommentierte den Skandal genüsslich: "Russland, wenn du zuhörst, ich hoffe, du wirst die 30 000 E-Mails finden, die verschwunden sind. Ich denke, unsere Presse dürfte dich dafür reich belohnen."

Erst als Abgeordnete im Kongress öffentlich feststellten, Facebook halte Beweise für eine russische Einmischung in den Präsidentschaftswahlkampf zurück, zeigten Mitarbeiter des Unternehmens Politikern beider Parteien in einem Keller bezahlte Anzeigen wie die berühmte "Muslime für Clinton"-Montage, mit denen aus Russland Stimmung gemacht wurde - etwa zwölf Bilder, ausgedruckt, nur zur Ansicht.

Die Liste der Propaganda-Posts, die mit den Mitteln Facebooks ein Millionenpublikum erreichten, ist lang: vom manipulierten Video, das Nancy Pelosi vermeintlich betrunken zeigt, zu Trumps Lobpreisungen von Desinfektionsmitteln zum Kampf gegen Corona, von Holocaust-Leugnung zum QAnon-Kult, von Provokationen autoritärer Politiker wie Erdogan in der Türkei und Maduro in Venezuela zu Desinformationskampagnen in Myanmar, die den Hass gegen die Rohingya anfachten.

Mehr als vierhundert Personen haben Frenkel und Kang für ihr ebenso packendes wie bestürzendes Buch befragt, E-Mails, Memos und interne Dokumente ausgewertet. Technische Entwicklungen und neue Angebote werden in ihren Auswirkungen auf Nutzerverhalten und Manipulationsanfälligkeit vorgestellt. Der Schwerpunkt des Buchs liegt auf dem Missbrauch der Angebote, den Reaktionen des Unternehmens und denen der Öffentlichkeit. Die Gelegenheiten des Konzerns zur Selbstinszenierung indes werden weitgehend ausgespart: Der Umzug in den neuen Hauptsitz in Menlo Park im zweiten Halbjahr 2011 findet ebenso wenig Beachtung wie der Börsengang im Frühjahr 2012.

Szenisch schließt das Buch mit der Bilanzpressekonferenz am 27. Januar 2021, bei der Sheryl Sandberg ungeachtet aller Vorbehalte gegen das Unternehmen im Katastrophenjahr 2020 einen Umsatzsprung von 33 Prozent im vierten Quartal bekannt gibt, auf 28 Milliarden Dollar, während Mark Zuckerberg einräumt, "die Leute" wollten nicht, "dass der ständige politische Streit ihr persönliches Erlebnis auf unserer Plattform völlig beherrscht", und eine geringere Gewichtung politischer Inhalte im News Feed der Nutzer ankündigt.

Bei seiner Anhörung im amerikanischen Kongress Anfang April 2018 hatte Zuckerberg noch um Entschuldigung gebeten: für Falschmeldungen und Hass-Postings, für mangelhafte Datensicherheit und die Hilflosigkeit angesichts russischer Manipulationsversuche vor der Präsidentenwahl 2016. "Wir haben unsere Verantwortung nicht umfassend genug wahrgenommen", hatte der Facebook-Chef damals eingestanden, "und das war ein großer Fehler."

Immer wieder gelobt das Unternehmen Besserung, und es versucht Verbesserungen, auch heute noch: Nach der Machtübernahme der Taliban hat das soziale Netzwerk in Afghanistan die Freundeslisten der Nutzer im Land verborgen, damit Facebook-Nutzer einander durch sie nicht unwissentlich verraten und in Gefahr bringen können. Vor den Midterm-Wahlen in den Vereinigten Staaten soll eine unabhängige Wahlkommission eingesetzt werden, die vergleichbar mit dem Gremium für Nutzerbeschwerden in Zweifelsfällen entscheidet, welche Inhalte gesperrt werden.

Andererseits will dem Unternehmen offensichtlich nicht gelingen, falschen Informationen über die Wirksamkeit von Ivermectin zur Behandlung von Covid-Erkrankten Einhalt zu gebieten, und gerade erst wurden Facebook-Nutzer, die sich ein Video mit der Überschrift "Weißer Mann ruft Polizei wegen schwarzer Männer am Hafen" angesehen hatten, anschließend per Automatismus gefragt, ob sie "weiterhin Videos über Primaten sehen möchten". Ungeachtet solcher Misserfolge scheint der Einsatz Künstlicher Intelligenz immer noch Zuckerbergs Mittel der Wahl zur Lösung inhaltlicher Probleme zu sein.

Eine naheliegende Lösung der Probleme des Unternehmens indes bekämpft Facebook nach Kräften - und die Kräfte sind groß: Die Verbraucherschutzorganisation Algorithm Watch wurde im August bei einem Versuch, den Newsfeed-Algorithmus von Instagram zu erforschen, von den Anwälten des Unternehmens gestoppt. Algorithm Watch hatte Nutzer gebeten, ein Browser-Add-on zu installieren, das ausliest, was sie angezeigt bekommen. Forschern der New York University, die mit ähnlichem Ansatz die Ausspielung von Werbung bei Facebook untersuchen wollten, wurden unter Verweis auf die Privatsphäre der Nutzer-Accounts gesperrt.

Obwohl von ihrer Lösung die Stabilität von Gesellschaften und die Sicherheit von Menschenleben abhängen können, zeigt Facebook das eine um das andere Mal, dass es die eigenen Probleme nicht selbst in den Griff bekommt. Doch Transparenz, die Möglichkeit, dass zumindest unabhängige Forscher sehen können, was Facebook selbst an Daten und Dilemmata sieht, scheut das Unternehmen wie der Teufel das Weihwasser. FRIDTJOF KÜCHEMANN

Sheera Frenkel und Cecilia Kang: "Inside Facebook". Die hässliche Wahrheit.

Aus dem Englischen von Henning Dedekind u. a.

S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main 2021. 384 S., geb., 24,- Euro

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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"Frenkel and Kang faced the challenge of unearthing new and interesting material about one of the most heavily debated communication tools of our modern age. More than 400 interviews later, they've produced the ultimate takedown via careful, comprehensive interrogation of every major Facebook scandal. An Ugly Truth provides the kind of satisfaction you might get if you hired a private investigator to track a cheating spouse: It confirms your worst suspicions and then gives you all the dates and details you need to cut through the company's spin. . . . By weaving all those threads together, and adding new reporting from high-level meetings in Silicon Valley and Washington, D.C., the authors manage to effectively examine the shortcomings in the company's leadership, structure and accountability. The book connects the internal drama and decision-making at Facebook with what we have all experienced on the outside." - New York Times Book Review

"Fascinating.... Adds a trove of rich detail that will be important in the ongoing assessment of social media's impact on society and democracy." - Washington Post

"There's so much new reporting in this book, a story we thought we understood fully. It turns out there is much more to it." - Morning Joe

"A great book. Everybody should read it." - Kara Swisher

"Fascinating." - People

"A valuable record of what went wrong, when, where, why, specifically in the last five years." - CNN

"Explosive.... Makes powerful claims about the company's vast influence and repeated mistakes." - Today

"Stunning revelations. . . . Damning new details. . . . Fantastic." - Jake Tapper

"An Ugly Truth build[s] a compelling case that Facebook has grown far past its origins ... into a delivery system perfectly suited for the propagation of extremist views and outright untruths.... Frenkel and Kang offer a compelling argument that in the interest of preserving democracy, we must take steps to purge Facebook of outright falsehoods, hate and disinformation now." - Associated Press

"Sheera Frenkel and Cecilia Kang detail the company's dawning awareness of the foreign adversaries in their midst. By the time it's all over, Donald Trump will be president, and Facebook's halting response triggers an international reckoning over the size and power of technology platforms....The broad outlines of this story are well known.... The value in An Ugly Truth comes from the detail it brings to the Russia investigation as it was experienced by some of its participants at the time.... The book is worth reading for everyone interested in social networks, trust and safety, and cybersecurity. (And, of course, for anyone else like me who is fascinated by Facebook history.)" - Casey Newton, The Verge

"New York Times reporters Frenkel and Kang debut with a paragon of investigative journalism in this insiders' account of the scandals and toxic culture at social media giant Facebook....A work of impeccable research and relentless reporting." - Publishers Weekly, starred review

"A damning, often shocking portrait of finger-pointing and PR turmoil. . . . This sharp study serves as a convincing, effectively researched and sourced report of how Zuckerberg and Sandberg erected their social media empire with controversial tactics and questionable management styles, all while avoiding a minefield of incriminating investigations and lawsuits. . . . Thorough, high-caliber investigative reporting every social media user should read." - Kirkus, starred review

"A detailed dismantling of what happened at the highest levels of the company as it pursued a policy of deny, deflect and obfuscate." - New Statesman

"Takes readers behind the scenes." - Business Insider, Recommended Read

"In Kang and Frenkel's lucid account we get to hear the step-by-step details of the energy and incompetence of the world's biggest influencer and the American government's utter inability to regulate its grotesque excesses.... [A] meticulous history of Facebook - exactly what you would expect from New York Times reporters with a track record of insight and care." - The Forward

"Russian hacking, smear campaigns and livestreamed massacres are the price of Mark Zuckerberg's quest for connectivity, grippingly probed by two New York Times journalists. . . . Better sourced than all of its predecessors in the genre. . . . Splendid." - The Guardian

"Facebook, eternally mired in controversy, is going through another bad PR cycle due to the release of Sheera Frenkel's and Cecilia Kang's book, An Ugly Truth, which documents the company's long history of allowing disasters like its role in the genocide in Myanmar or its infestation of far-right clickbait to fester in the name of profit." - Gizmodo

"A hard look at the inner workings of Facebook." - The Six Fifty

"With Frenkel's expertise in cybersecurity, Kang's expertise in technology and regulatory policy, and their deep well of sources, the duo provide a compelling account of Facebook's years spanning the 2016 and 2020 elections.... The book is as much a feat of storytelling as it is reporting....The detailed anecdotes take readers behind the scenes into Zuckerberg's conference room known as "Aquarium," where key decisions shaped the course of the company. The pacing of each chapter guarantees fresh revelations with every turn of the page." - MIT Technology Review

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