Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,0, Otto-Friedrich-Universität Bamberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Hochstapler war schon immer ein beliebtes Motiv in der Literatur. Häufig wurde er zur Kritisierung der Gesellschaft eingesetzt, in manchen Werken dient er aber auch nur zur Unterhaltung. Allen Hochstaplern gemein ist ihre außerordentliche emotionale Intelligenz. Obwohl der Hochstapler meist gegen gesellschaftliche Konventionen verstößt, sich zum Teil sogar hinterhältig benimmt, empfindet der Leser in der Regel Sympathie für ihn. Im Folgenden soll das Motiv des Hochstaplers im "Marquis von Keith" mit dem des Hochstaplers Werner Schniedel aus Thomas Brussigs "Wie es leuchtet" verglichen werden. Frank Wedekinds "Marquis von Keith" wurde am 11. Oktober 1901 uraufgeführt. Der Roman "Wie es leuchtet" erschien im September 2004. Zwischen den beiden Werken liegen demnach mehr als 100 Jahre. Ob sich trotzdem Gemeinsamkeiten zwischen den beiden Hochstaplerfiguren feststellen lassen soll in dieser Arbeit geklärt werden. Beginnen möchte ich mit einer Charakterisierung der beiden Hochstaplerfiguren. Dabei werde ich neben ihrer äußeren Erscheinung und der familiären Situation, besonders bei Werner Schniedel auch auf das Handeln eingehen. Außerdem werde ich die Gemeinsamkeiten der beiden Hochstaplerfiguren erarbeiten. Im Anschluss werde ich analysieren inwiefern es gerechtfertigt ist bei den beiden Rollen von Schlüsselfiguren zu sprechen. Abschließend werde ich die Rolle der Figuren im literarischen Werk darlegen. Dabei soll die Figurenkonstellation betrachtet werden und vor allem das Motiv geklärt werden.
Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, BG, CY, CZ, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, HR, H, IRL, I, LT, L, LR, M, NL, PL, P, R, S, SLO, SK ausgeliefert werden.