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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Didaktik - BWL, Wirtschaftspädagogik, Note: 2,3, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Wirtschaftspädagogik), Veranstaltung: Seminar, Sprache: Deutsch, Abstract: In Deutschland scheitern Jugendliche häufig bei der Suche nach einem betrieblichen Ausbildungsplatz. So weist der Berufsbildungsbericht 2006 für Rheinland-Pfalz, einer Region mit sehr ungünstiger Ausbildungssituation, für das Jahr 2005 lediglich 76 Ausbildungsplätze für 100 ausbildungsinteressierte Jugendliche aus (BMBF 2006). Der oftmals geäußerte Vorwurf, Betriebe wollten nicht in…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Didaktik - BWL, Wirtschaftspädagogik, Note: 2,3, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Wirtschaftspädagogik), Veranstaltung: Seminar, Sprache: Deutsch, Abstract: In Deutschland scheitern Jugendliche häufig bei der Suche nach einem betrieblichen Ausbildungsplatz. So weist der Berufsbildungsbericht 2006 für Rheinland-Pfalz, einer Region mit sehr ungünstiger Ausbildungssituation, für das Jahr 2005 lediglich 76 Ausbildungsplätze für 100 ausbildungsinteressierte Jugendliche aus (BMBF 2006). Der oftmals geäußerte Vorwurf, Betriebe wollten nicht in Humankapital investieren, kann nicht ausschlaggebend für diese Situation sein, da viele ausbildungserfahrene Betriebe „ausgesprochen zufrieden mit dem Kosten-Nutzen-Verhältnis ihrer betrieblichen Ausbildung sind“1 (BMBF 2006). Die Ursachen der ungünstigen Chancen bei der Ausbildungsplatzsuche müssen daher in anderen Bereichen gesucht werden. Häufig wird darauf hingewiesen, dass veränderte Qualifikationsanforderungen der Berufe, die bspw. aus Modernisierung und fortschreitender Technologisierung resultieren, zu den limitierten Chancen auf einen Ausbildungsplatz beitragen (BMBF 2006). Absolventen allgemein bildender Schulen sind den veränderten Anforderungen nur bedingt gewachsen, diese mangelnde Berufsreife trägt dazu bei, dass Jugendlichen häufig der Zugang zu einem betrieblichen Ausbildungsplatz verwehrt bleibt (BMBF 2006). Im Rahmen dieser Arbeit sollen Herausforderungen für das Berufsbildungssystem erörtert werden, die sich aufgrund der veränderten beruflichen Anforderungen ergeben. Dabei wird Modernisierung als eine Weiterentwicklung gegenwärtiger Gesellschaftsstrukturen verstanden (vgl. Wenning 1999, 26) und als mitverantwortlich für die derzeitige und die zu erwartende Situation beruflicher Bildung gesehen2. Anhand der Modernisierungstheorie sollen daher zunächst Ursachen veränderter Anforderungen der Erwerbstätigkeit erörtert werden und die aus ihr resultierenden Funktionen für das Berufsbildungssystem dargelegt werden (Kapitel 2). Die Schilderung der aktuellen Situation beruflicher Bildung3 (Kapitel 3.1.) gestattet, die Aktualität der durch die Modernisierungstheorie beschriebenen Charakteristika des Berufsbildungssystems zu diskutieren (Kapitel 3.2.). Die anschließend aufgezeigten Entwicklungen in der beruflichen Bildung (Kapitel 4.1. und 4.2.) erlauben, die sich hierdurch ergebenden Aufgaben des Berufsbildungssystems zu erörtern (Kapitel 4.3.) und die zukünftige Bedeutung der modernisierungstheoretischen Funktionen aufzuzeigen. [...]