Bachelorarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 1,5, SRH Hochschule Heidelberg (Betriebswirtschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Der Sarbanes-Oxley Act ist die gesetzgeberische Reaktion auf die Finanzskandale großer amerikanischer Konzerne wie dem Stromerzeuger Enron oder dem Mobilfunkanbieter Worldcom. Dem damit in Zusammenhang stehenden Vertrauensverlust versuchte der amerikanische Gesetzgeber mit der Verabschiedung des Sarbanes-Oxley Act (SOA) entgegenzuwirken, der mit der Unterzeichnung von Präsident George W. Bush am 30. Juli 2002 rechtskräftig wurde. Benannt wurde das Gesetz nach den beiden Autoren Senator Paul S. Sarbanes und dem Kongressabgeordneten Michael G. Oxley . Dem Gesetzestext geht folgender Einführungssatz voraus: „An Act to protect investors by improving the accuracy and reliability of corporate disclosures made pursuant to the securities laws, and for other purposes.“ Damit und umfangreichen Ausführungsbestimmungen der zuständigen Institutionen wurden tiefgreifende Veränderungen im Bereich der Corporate Governance und der Abschlussprüfung sowie der Regulierung des Wirtschaftsprüferberufsstands vorgenommen, die Unternehmen mit neuen Anforderungen konfrontieren. Ziel dieser Arbeit ist es, die einzelnen Abschnitte des Sarbanes-Oxley Act zu beleuchten und die wesentlichen Regelungen genauer zu erläutern. Des Weiteren werden seine Auswirkungen auf deutsche Unternehmen explizit dargestellt. Die Arbeit rundet eine Kosten-Nutzenanalyse ab, welche aufzeigt, wie mögliche Nutzenpotentiale den zu erwartenden Kosten gegenüber stehen.