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Masterarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich BWL - Bank, Börse, Versicherung, Note: 1,0, Hochschule RheinMain (Wiesbaden Business School), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Nullzinspolitik der EZB sowie insbesondere die Käufe von Staatsanleihen ab März 2015 führten zu Diskussionen über die Wirkung und Absicht dieser Maßnahmen in Hinblick auf verdeckte Staatsfinanzierung, Enteignung der Sparer und die wirtschaftlichen Nebenwirkungen dieser Maßnahmen. Zudem wurde als Reaktion auf die Finanzmarktkrise eine umfassende Regulierung der Finanzmärkte und deren Akteure initiiert. Diese…mehr

Produktbeschreibung
Masterarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich BWL - Bank, Börse, Versicherung, Note: 1,0, Hochschule RheinMain (Wiesbaden Business School), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Nullzinspolitik der EZB sowie insbesondere die Käufe von Staatsanleihen ab März 2015 führten zu Diskussionen über die Wirkung und Absicht dieser Maßnahmen in Hinblick auf verdeckte Staatsfinanzierung, Enteignung der Sparer und die wirtschaftlichen Nebenwirkungen dieser Maßnahmen. Zudem wurde als Reaktion auf die Finanzmarktkrise eine umfassende Regulierung der Finanzmärkte und deren Akteure initiiert. Diese Regulierungsvorhaben verfolgen das Ziel, die Widerstandskraft der Märkte zu erhöhen und in künftigen Krisen eine Belastung der Staaten durch Rettungsmaßnahmen zu vermeiden. Ein wesentlicher Baustein dieser Regulierungsvorhaben ist die Reform von Basel II, die im Dezember 2017 zur Veröffentlichung des finalisierten Basel III-Regelwerkes führte. Dieses Regelwerk definiert u.a. Anforderungen an die Eigenkapital- und Liquiditätsausstattung von Banken. Da nach der Finanzmarktkrise weltweit in vielen Staaten (z.B. USA, Großbritannien, Japan) vergleichbare geldpolitische und regulatorische Maßnahmen durchgeführt wurden, führte dies in der Wissenschaft zu einer Resonanz in Form einer Diskussion über das Konzept und die Rückkehr der Financial Repression. Grundsätzlich umfasst Financial Repression Maßnahmen des Staates und seiner Behörden mit dem Ziel, die Refinanzierungskosten des Staats zu verringern, indem beispielsweise Investoren durch restriktive Maßnahmen dazu gebracht werden, höhere Staatsanleihe-Bestände zu halten. In diesem Zusammenhang wird u.a. diskutiert, ob Financial Repressionen einen Beitrag zur Entlastung bzw. Sanierung der Staatshaushalte leisten kann und welche Nebenwirkungen damit verbunden sind. Da die Basel III-Anforderungen die Geschäftsmodelle und das Anlageverhalten der Banken beeinflussen können, ergibt sich die Frage, ob Regelungen enthalten sind, die der Financial Repression dienen oder entsprechende Wirkungen entfalten. Die Beantwortung dieser Frage für die einzelnen Regelungsbausteine der finalisierten Basel III-Regelungen ist Gegenstand der vorliegenden Arbeit.