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Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Romanistik - Hispanistik, Note: 2-, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Romanistisches Seminar), Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel dieser Hausarbeit ist es, die fünf Hauptfiguren des Dramas, „La dama duende“, Don Manuel, Don Luis, Don Juan, Doña Ángela und Doña Beatriz, auf die ihnen zugrundeliegende Figurenkonzeption, Charakterisierung und Konstellation hin zu untersuchen und darauf aufbauend eine Einschätzung vorzunehmen, in wieweit sich an den Figuren im Vergleich mit Stücken von Lope de Vega und Tirso de Molina eine neue Ausformung…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Romanistik - Hispanistik, Note: 2-, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Romanistisches Seminar), Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel dieser Hausarbeit ist es, die fünf Hauptfiguren des Dramas, „La dama duende“, Don Manuel, Don Luis, Don Juan, Doña Ángela und Doña Beatriz, auf die ihnen zugrundeliegende Figurenkonzeption, Charakterisierung und Konstellation hin zu untersuchen und darauf aufbauend eine Einschätzung vorzunehmen, in wieweit sich an den Figuren im Vergleich mit Stücken von Lope de Vega und Tirso de Molina eine neue Ausformung der comedia de capa y espada manifestiert. Der Arbeit soll folgendes Zitat Wolfgang Matzats zugrunde gelegt werden, wobei das Auge nmerk auf den zweiten Gesichtspunkt gelegt wird: „Bei Calderón jedoch verbindet sich mit der Perfektionierung der Komödienintrige die Wiederkehr der normativen Zwänge und der gesellschaftlichen Hindernisse [Herv.Vf.].“1 Ausgehend von diesem Zitat scheinen die Figuren Doña Ángelas und Don Manuels einer „calderón´schen Figur“ vor dem Hintergrund der anderen am nächsten zu kommen, denn schaut man sich dieses Beziehungspaar im Vergleich zu dem sich um Doña Beatriz scharenden Grüppchen an, fällt auf, daß die Beziehung um Doña Beatriz fernab jedes gesellschaftlichen Zwangs abläuft, während Doña Ángela mit einer großen Vorsicht ihre Intrige um die normativen Zwänge und gesellschaftlichen Hindernisse herum spinnt. Wegen seiner Funktion als Entscheidungsträger und Ehrverteidiger zu Beginn und Ende des Stückes und durch die Informationsvergabe bezüglich seines Charakters - Doña Ángela wird außer mit dem Merkmal Vorsicht vor allem mit „Spiellust“ in Verbindung gebracht - scheint Don Manuel mehr noch als Doña Ángela die sozialen Normen zu transportieren. [...] Die Arbeit ist folgendermaßen aufgebaut: Zunächst werden die Charaktermerkmale von Don Manuel recht detailliert, dann die der anderen - weniger detailliert bis flüchtig – beschrieben. Der Charakterisierung folgen zusammenfassende Aussagen über Figurenkonstellation und Figurenkonzeption. In einem Analyseteil wird an einer Szene, in deren Mittelpunkt Don Manuel steht, exemplarisch die Art der Informationsvergabe aufgezeigt. Dieser Teil wird mit einem Fazit bezüglich der Intrigenstruktur abgeschlossen. Zum Abschluß folgt eine historische Einordnung im Vergleich mit Intrigenausformungen bei Lope de Vega und Tirso de Molina. 1 Matzat, Wolfgang, „Die ausweglose Komödie. Ehrenkodex und Situationskomik in Calderóns comedia de capa y espada“, in: Romanische Forschungen 98 (1986), S.58-80, hier S.66.