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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Gesundheit - Public Health, Note: 1,3, Steinbeis-Hochschule Berlin (Institute for Public Health and Healthcare - Essen), Sprache: Deutsch, Abstract: Die ärztliche Leichenschau, die Todesscheindokumentation und die Todesursachenstatistik sehen sich wiederholter Kritik ausgesetzt. Die Angaben zu Todesursache und Todesart auf den Todesbescheinigungen werden seit Jahren von Vertretern von Ärzten, Rechtsmedizinern, Ermittlungsbehörden und Statistikern infrage gestellt. Es wird angenommen, dass eine sichere Feststellung nichtnatürlicher Todesfälle…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Gesundheit - Public Health, Note: 1,3, Steinbeis-Hochschule Berlin (Institute for Public Health and Healthcare - Essen), Sprache: Deutsch, Abstract: Die ärztliche Leichenschau, die Todesscheindokumentation und die Todesursachenstatistik sehen sich wiederholter Kritik ausgesetzt. Die Angaben zu Todesursache und Todesart auf den Todesbescheinigungen werden seit Jahren von Vertretern von Ärzten, Rechtsmedizinern, Ermittlungsbehörden und Statistikern infrage gestellt. Es wird angenommen, dass eine sichere Feststellung nichtnatürlicher Todesfälle nicht konsequent gewährleistet und Fehlklassifikationen der Todesart häufig sind. Somit wird auch die Validität und Reliabilität der Todesursachenstatistik kritisch gesehen. Diese Kritikpunkte werden in dieser Arbeit überprüft und näher betrachtet. Im Mittelpunkt der Einschätzung steht die Qualität der Todesartklassifikation in den Todesbescheinigungen nach der Leichenschau. Es wird der Frage nachgegangen, ob eine konstante Qualität gewährleistet ist oder ob es Variablen gibt, die einen verändernden Einfluss auf sie haben? [...] Es wird deutlich, dass verschiedene Konstellationen, zu bestimmten Klassifikationen führen. Ärzte klassifizieren vorwiegend unklare Todesart, wenn wenig oder keine Kenntnis über den Verstorbenen vorhanden ist. Dabei spielt der Sterbeort eine weitere beeinflussende Rolle. So wird in Institutionen des Gesundheitswesens überwiegend natürliche Todesart und im häuslichen Umfeld häufig unklare Todesart klassifiziert. Die Bachelor Thesis trägt durch die Themen- und Problembeschreibung dazu bei, dass Aufmerksamkeit, Wahrnehmung und Akzeptanz in der Öffentlichkeit generiert werden. Dadurch wird es möglich, einen Veränderungsprozess der bestehenden Praxis zu initiieren. Dazu gehören auch Berufsgruppen des Gesundheitswesens in Institutionen, die im Prozess des Sterbens, aber nicht im anschließenden Verwaltungsakt der Leichenschau involviert sind. Diese haben durch ihr Wissen, ihre Angaben und ihr Handeln die Möglichkeit, die Validität und Reliabilität bei der Todesursachenund Todesartfeststellung mit zu verbessern. Weiterhin wird ein Teil der Bachelor Thesis vom Fachdienst Gesundheitswesen, der als Projektgeber maßgeblich war, in Gesundheitskonferenzen und Gesundheitsausschüssen genutzt.