Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich BWL - Sonstiges, Note: 1,4, Steinbeis-Hochschule Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: „Vorsprung durch Wissen über Wissen – das ist das aktuelle Management-Thema Nummer Eins“ – so oder ähnlich titeln die unzähligen Ratgeber zum Thema Wissensmanagement (WM). Daneben gibt es viele Kritiker, die der Debatte um das WM „zahlreiche theoretische Unebenheiten“ auf „begrifflicher, methodischer und kategorialer Ebene“ nachsagen. Auch wenn der große Hype um das Thema WM bereits vorbei ist, kann nicht geleugnet werden, dass die kritische Auseinandersetzung mit Wissen in einem Unternehmen immer noch von großer Bedeutung für den langfristigen Unternehmenserfolg ist. Entscheidend ist, dass man bei der Auseinandersetzung mit dem Thema WM nicht nur nach einer technischen Lösung sucht oder sich auf strenge betriebswirtschaftliche Denkweisen beschränkt. Vielmehr spielt wohl auch die soziale Ebene eine Rolle, denn Wissensmanagement lebt vor allem durch die Menschen, die in einem Unternehmen beschäftigt sind. Ziel meiner Arbeit ist es deshalb, die Möglichkeiten und Barrieren des Wissensmanagements zu identifizieren. Den praktischen Bezug liefert dabei die Kanzlei Taylor Wessing. Als Beratungsunternehmen bewegt sich die Kanzlei in einem besonders wissensintensiven Umfeld. Hauptsächlicher Bestandteil des Wertschöpfungsprozesses sind, anders als in einem Produktionsunternehmen, nicht Maschinen oder Ressourcen, sondern das Wissen der Anwälte. Zusätzliche Besonderheit ist die Tatsache, dass es sich um eine Partnerschaftsgesellschaft handelt. Partner sind Eigentümer der Kanzlei und haben andere Motivationen als normale leitende Angestellte in einem Unternehmen.