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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Filmwissenschaft, Note: 1,0, Leuphana Universität Lüneburg, Veranstaltung: Das bewegte Bild und die Schwellen der Raumerfahrung - Film und ästhetische Wahrnehmung, Sprache: Deutsch, Abstract: Tatsächlich wurde der Film nicht immer als Kunstform angesehen. Einen großen Beitrag zu dessen Aufwertung brachte die Einführung der Montage, die es ermöglichte verschiedene Szenen aneinander zureihen. Mit Montage ist der Schnitt gemeint, welcher auch als Editing bezeichnet wird. Wie wichtig die Montage für den Film ist, kann man klar am ‚Kuleshov-Effekt’…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Filmwissenschaft, Note: 1,0, Leuphana Universität Lüneburg, Veranstaltung: Das bewegte Bild und die Schwellen der Raumerfahrung - Film und ästhetische Wahrnehmung, Sprache: Deutsch, Abstract: Tatsächlich wurde der Film nicht immer als Kunstform angesehen. Einen großen Beitrag zu dessen Aufwertung brachte die Einführung der Montage, die es ermöglichte verschiedene Szenen aneinander zureihen. Mit Montage ist der Schnitt gemeint, welcher auch als Editing bezeichnet wird. Wie wichtig die Montage für den Film ist, kann man klar am ‚Kuleshov-Effekt’ erkennen. Dieser besagt, dass es nicht so wichtig sei, aus welcher Perspektive eine Szene aufgenommen wird, sondern wie sie montiert wird. Die Montage hat sich mit dem Schnitttisch rasch entwickelt und bietet heute durch das digitale Kino und die Computertechnik grenzenlose Möglichkeiten. Doch nicht nur die Art der Montage ist wichtig für die Wirkung eines Films. Komponenten wie die Kameraeinstellungen, der Ton und die Gesamtwirkung des Films, um nur einige zu nennen, leisten ihren eigenen Beitrag zur Wirkung des Films. In diesem Zusammenhang lag das Hauptaugenmerk des Seminars auf der Analyse von Fahrsequenzen und deren Wirkung im Film. Da die Perzeption im Film primär subjektiver Natur ist, werden bei der Analyse gleichzeitig immer psychologische und philosophische Fragen aufgeworfen. Um die Wirkung von Fahrtsequenzen zu analysieren, habe ich den Film ‚Gamer’ ausgewählt, da dieser unter anderem auch eine sehr hohe Schnittgeschwindigkeit aufweist. Aufgrund der hohen Anzahl der Schnitte, besonders in der ersten der drei zu analysierenden Fahrtszenen, habe ich in dieser Arbeit darauf verzichtet auf jede einzelne Kameraperspektive einzugehen, da dies den Rahmen der Arbeit sprengen würde. Zudem werde ich mich in diese Hausarbeit hauptsächlich auf die Aspekte der Montage und der Umgebung beziehen. Dafür werde ich bei der Analyse der insgesamt drei Fahrtsequenzen des Films auf folgende drei Fragenstellungen eingehen. Die erste und grundsätzliche Frage wäre, ob und wenn, welche Rolle die Fahrtsequenzen innerhalb des Kontextes spielen? Zusätzlich hat die Welt eine politische und technologische Revolution erlebt. Die heutige Montage hat dazu geführt, dass Bildwechsel tendenziell immer schneller werden, auch wenn eine leichte Umkehr zu erkennen sei. Wie wirkt sich das auf die Geschwindigkeit der Montage in den Fahrtszenen aus? Zudem drücken Umgebungen in Filmen immer eine symbolische Bedeutung aus. Die dritte Frage bezieht sich also auf die Beschaffenheit der Außenwelt in den Fahrtsequenzen und welche Bedeutung ihr zukommt?