Masterarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich BWL - Offline-Marketing und Online-Marketing, Note: 1,3, Fachhochschule Aachen (Lehrgebiet Betriebswirtschaftslehre insbesondere Marketing), Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit wird untersucht, wie sich die Rahmenbedingungen für die Elektromobilität in Deutschland in den nächsten zehn Jahren entwickeln können. Um eine detaillierte Analyse zu gewährleisten, wird das Forschungsfeld der Elektromobilität auf Elektroautos eingeschränkt. Um ein geeignetes Instrument für die Untersuchung der Rahmenbedingungen zu finden, wurden in einer intensiven Literaturrecherche verschiedene qualitative und quantitative Prognosemethoden betrachtet. Da die Problemstellung vor allem qualitative Daten beinhaltet, hat sich die Szenariotechnik als bestes Instrument erwiesen. Nach einer umfangreichen theoretischen Betrachtung der Szenariotechnik führt die Geschichte der Elektromobilität in die Rahmenbedingungen des Themas ein. Hier ist besonders zu erwähnen, dass die Elektromobilität ihre Anfänge schon im Jahr 1835 hatte. Darüber hinaus werden einige Daten und Fakten zur Mobilität betrachtet. Darunter fällt bspw. die Fahrzeugdichte in Deutschland, welche eine der höchsten der Welt ist. Im Rahmen der Anwendung der Szenariotechnik wurden Informationen über die Einflussfaktoren durch Literaturrecherche, die Durchführung von Experteninterviews und den Besuch von Fachtagungen zur Elektromobilität gesammelt. Mithilfe von wissenschaftlichen Methoden, wie der Vernetzungsmatrix, sind die Benzinpreise, die Lobby Arbeit und der Kaufpreis des Elektroautos als sehr wichtige Schlüsselfaktoren eingeordnet worden. Anhand einer Konsistenzmatrix konnten die Rohszenarien ermittelt werden. Hieraus wurden drei verschiedene Zukunftsbilder entwickelt. An den Szenarien ist erkennbar, dass die Rahmenbedingungen für den Markt der Elektroautos unter bestimmten Voraussetzungen gut sein können. Durch Geschäftsmodelle wie bspw. dem Carsharing, sind schon heute die Nachteile des Elektroautos - wie lange Ladezeiten und kurze Reichweiten - zu kompensieren. Die wichtigste Erkenntnis ist jedoch, dass der Faktor Mensch noch nicht ausreichend in allen Konzepten beachtet wird. Es ist erforderlich das Mobilitätsverhalten verschiedener Zielgruppen zu beobachten und darauf gezielt zu reagieren. Zudem muss der Bekanntheitsgrad der Elektromobilität erhöht werden.
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