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Analyse der Tageszeitenstruktur in Eichendorffs
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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2.0, Universität Mannheim, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Werk und die Epoche Der "Taugenichts" erschien 1826 und ist ein Werk der Spätromantik, die den Zeitraum ca. 1805 - ca. 1830 einnimmt. Einige Jahre nach Beginn der romantischen Bewegung, übernahm nun eine etwas jüngere Generation (Brentano, von Arnim, von Görres, Brüder Grimm und von Eichendorff) die Führung. Sie verzichteten auf die philosophischen und theoretischen Überlegungen, stattdessen wandten sie sich dem poetisch oder dämonisch…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2.0, Universität Mannheim, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Werk und die Epoche Der "Taugenichts" erschien 1826 und ist ein Werk der Spätromantik, die den Zeitraum ca. 1805 - ca. 1830 einnimmt. Einige Jahre nach Beginn der romantischen Bewegung, übernahm nun eine etwas jüngere Generation (Brentano, von Arnim, von Görres, Brüder Grimm und von Eichendorff) die Führung. Sie verzichteten auf die philosophischen und theoretischen Überlegungen, stattdessen wandten sie sich dem poetisch oder dämonisch dargestellten L e b e n in der Dichtung zu. Auch hier gab es Strömungen, z.B. vom Sturm-und-Drang hergeleitete Gefühlsbetontheit, die sogar zur Irrationalität führte. Der "Taugenichts" ist durch Friedrich Schlegels "Idylle über den Müßiggang" aus dem Roman "Lucinde" angeregt. Der religiöse Eichendorff lässt den Helden die Erfüllung des Wunsches "Ach Gott, führ uns liebreich zu Dir!" aus seinem Gedicht: "Die zwei Gesellen" finden. Der Held geht durch die Welt, die durch den "poetisierenden Blick" des Ich-Erzählers märchenhafte Züge annimmt. Doch der Ausgang rechtfertigt die fromme Einfalt des auf Gott vertrauenden Taugenichts. Er findet die große Liebe, bekommt ein Schloss dazu geschenkt und lebt in Frieden. Das hat jedoch schon fast satirische Züge, so dass manche diese Novelle schon in die Übergangszeit zur nächsten Stilepoche einordnen, sie also nicht mehr für ein Werk der Spätromantik halten. Vom Inhalt her gesehen, ist es jedoch das bedeutendste Dokument für das Lebensgefühl der Spätromantik.