Forschungsarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich BWL - Bank, Börse, Versicherung, Note: 2,5, FOM Essen, Hochschule für Oekonomie & Management gemeinnützige GmbH, Hochschulleitung Essen früher Fachhochschule, Veranstaltung: Empirisches Finance & Accounting, Sprache: Deutsch, Abstract: Die folgende empirische Forschungsarbeit hat das Ziel, die Tracking Difference zwischen passiv verwalteten ETFs und ihrer jeweiligen Benchmark zu erklären. Daraus lässt sich die zusätzliche Fragestellung ableiten, auf welche Kriterien ein Anleger, der nach einem passenden ETF für seine Geldanlage sucht, achten muss. Als abhängige Variable der Regression wurde die Tracking Difference berechnet, als erklärende Variablen werden die TER, Volatilität, Fondsvolumen, Wertpapierleihe, Replikationsart, Währung und Ausschüttungsart der Stichprobe untersucht. In den letzten Jahren haben passive gemanagte Geldanlagen immer stärker an Bedeutung gewonnen. Ein Großteil der aktiv gemanagten Fonds musste eine Performance ausweisen, die schlechter war als ihre Benchmarkentwicklung. Die von der Investmentgesellschaft Lyxor bereitgestellte Studie mit Daten von Morningstar und aus Bloomberg zeigt, weshalb sich so viele Anleger gegen die Chance auf eine Überrendite zur Benchmark entscheiden und die Indexentwicklung passiv durch einen ETF nachbilden lassen. Lediglich 33% der Aktienfonds haben 2018 eine Outperformance erzielt, die übrigen 67% erzielten schlechtere Renditen als ihr zu Grunde liegender Index. Da jedoch viele ETF-Anbieter am Markt mit der Nachbildung der Indizes werben, gilt es für den Anleger in der Angebotsfülle auf die richtigen Kriterien und Ausgestaltungsvarianten zu achten. Bei einem langfristigen Investment verändert selbst ein niedriger prozentualer jährlicher Performanceunterschied die endgültige Rendite erheblich.
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