Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich BWL - Controlling, Note: 1,7, Hochschule Albstadt-Sigmaringen; Sigmaringen, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Thema „Elektromobilität“ ist in aller Munde. Es vergeht kaum ein Tag, an dem die Medien nicht darüber berichten. Bislang elektrisiert das Thema allerdings mehr die Medien als den Kunden. Der Begriff Elektromobilität gilt grundsätzlich für alle elektrisch angetriebenen Verkehrsmittel. Aktuell wird er jedoch hauptsächlich für den motorisierten Individualverkehr verwendet und steht für die Ergänzung oder die vollständige Substitution konventioneller Verbrennungsmotoren durch einen elektrischen Antriebsstrang. Das elektronische Zeitalter hat begonnen - momentan wird das Automobil und mit ihm die gesamte Mobilität neu erfunden. Elektrische und teilelektrische Fahrzeuge sind dabei die Wertschöpfungskette der Automobilindustrie und unser komplettes Straßenbild zu verändern. Fachleute sprechen in diesem Zusammenhang von der größten technischen Revolution in der Automobilbranche. In vielen Diskussionen um die E-Mobilität stehen technologische Aspekte im Vordergrund. Dabei wird die Sicht der Kunden häufig vernachlässigt, obwohl der Umstieg auf ein Elektrofahrzeug zum jetzigen Zeitpunkt erhebliche Verhaltensänderungen erfordert. Ob und wann sich die Technologie durchsetzen wird, hängt von der Kaufbereitschaft und Akzeptanz der Autofahrer ab und deren Vorstellungen bzw. deren Anforderungen an die Mobilität sind vom konventionell betriebenen Automobil geprägt. Entscheidend ist demnach das Preis-Leistungs-Verhältnis von E-Cars im Vergleich zu anderen Antriebsformen. Alternative Antriebskonzepte müssen finanziell erschwinglich sein und dürfen den herkömmlichen Modellen in Sachen Leistung, Service und Komfort in nichts nachstehen. Somit stellt sich die Frage, ob ein Umstieg unter den derzeitigen Voraussetzungen und technologischen Möglichkeiten wirtschaftlich ist und den Bedürfnissen der Kunden überhaupt gerecht wird.