Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich BWL - Offline-Marketing und Online-Marketing, Note: 1,0, Ludwig-Maximilians-Universität München (Institut für Marketing), Sprache: Deutsch, Abstract: Abgrenzung des Marktes für Handarbeitsgarne Garne sind innerhalb der Textilwirtschaft (vgl. Abb.1) der Branche Textilindustrie zuzuordnen,2 und entstehen im Spinnerei-Betrieb (vgl. Abb. 2) durch das mehrfache Gleichrichten, Verdrehen und Strecken von Natur- oder Chemiefasern (vgl. Abb. 3) zu endlosen, fadenförmigen Gebilden.3 Der überwiegende Anteil der hergestellten Garne wird nach weiteren Schritten zur Produktion technischer Textilien4 verwendet oder der Bekleidungs- bzw. Haus- und Heimtextilienindustrie zugeführt. (vgl. Abb. 1). Nur aus einem relativ geringen Anteil der produzierten Garne werden Handarbeitsgarne hergestellt, die man entsprechend der häufigsten Handarbeitstechniken in Strick-, Häkel-, Stick- und Nähgarne einteilen kann.5 Dem zu analysierenden Markt für Handarbeitsgarne (vgl. Abb. 4) ist der Markt für Handarbeitsartikel übergeordnet, dem die Warengruppen Handarbeitsgarne, Tapisserie-Erzeugnisse, Handarbeits- und Schneiderscheren, Nadeln sowie Handarbeitszubehör aus Metall zugeordnet werden.6 Handarbeitsartikel lassen sich ihrerseits von Kurzwaren (u.a. Knöpfe, Reißverschlüsse, Bänder) und Meterwaren (Stoffe aller Art) abgrenzen.7 Der Begriff „deutscher Markt“ für Handarbeitsgarne wird in Anlehnung an Kotler/Bliemel 8 aufgefaßt als Gesamtheit der möglichen Käufer von Handarbeitsgarnen in Geschäften des Einzelhandels 9 auf dem Gebiet der Bundesrepublik Deutschland. Entsprechend der vorgenommenen Abgrenzung wird im folgenden der deutsche Markt für Handarbeitsgarne mit den Segmenten Strick-, Häkel-, Stick- und Nähgarnen untersucht.