Bachelorarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Soziologie - Medien, Kunst, Musik, Note: 1,7, Pädagogische Hochschule Karlsruhe, Sprache: Deutsch, Abstract: Während die Unzufriedenheit über die schulischen Leistungen der Schülerinnen und Schüler in Deutschland steigt, hat die Musikdidaktik verschiedene erfolgreiche Unterrichtsmethoden entwickelt. Dabei wurde das Klassenmusizieren zu einem wichtigen Bestandteil des Musikunterrichts. Die Schülerinnen und Schüler sollen schon im jungen Alter an das gemeinsame Musizieren herangeführt werden. Es hat sich dabei gezeigt, dass die Musik einen positiven Einfluss auf die schulische Gesamtleistung von Kindern haben kann (Bastian 2016). Schulen bieten hierbei eine große Chance mit Hilfe von Bläserklassen die schulischen Leistungen der Kinder zu verbessern (Schulz 1997). Bläserklassen können einen neuen Weg darstellen, den Schülerinnen und Schülern den Unterricht mitreisender zu gestalten und damit die schulischen Leistungen zu verbessern. Es stellen sich daher die Fragen, ob die Emotionalität einer Bläserklasse einen Einfluss auf den schulischen Erfolg der Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben kann und wie signifikant diese mögliche Beziehung ist. Zur Beantwortung dieser Fragen werden im ersten Kapitel die Problemstellung und der Aufbau der Arbeit beschrieben. Das zweite Kapitel befasst sich mit den theoretischen Grundlagen der Bläserklasse und der Musikdidaktik. Hierbei werden verschiedene musikdidaktische Modelle und Konzepte beleuchtet, um eine Grundlage für das Hypothesenkonstrukt zu schaffen. Kapitel drei beschreibt die Methodik zur Überprüfung der Hypothese. Zunächst wird die Operationalisierung des Modells beschrieben und anschließend die Methodik für die empirische Prüfung vorgestellt. Im vierten Kapitel wird das Hypothesenkonstrukt mit Hilfe von statistischen Analysemethoden empirisch geprüft. Unter Verwendung des Statistikprogrammes SPSS Statistik und SPSS AMOS erfolgt die Auswertung der Daten und mittels der Kovarianzstrukturanalyse die Schätzung des Messmodells. Daraufhin werden Problematiken und Grenzen der Studie diskutiert. Im fünften Kapitel wird ein abschließendes Fazit gezogen und eine mögliche Handlungsempfehlung vorgestellt.