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Studienarbeit aus dem Jahr 1995 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Pädagogik, Sprachwissenschaft, Note: 1,0, Universität Münster (Universität), Veranstaltung: Sexueller Missbrauch in Kinder- und Jugendliteratur / Randgruppenliteratur, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Folgenden analysiere ich den Jugendroman „Schattenmonster“ von Susanne Fülscher unter dem Aspekt des „sexuellen Missbrauchs“. Die Analyse ist in drei Teile gegliedert. Der erste Teil beschäftigt sich mit den inhaltlichen Aspekten des Buches, verglichen mit aktuellen Studien zum Missbrauch. Danach erfolgt die Stilanalyse,…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 1995 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Pädagogik, Sprachwissenschaft, Note: 1,0, Universität Münster (Universität), Veranstaltung: Sexueller Missbrauch in Kinder- und Jugendliteratur / Randgruppenliteratur, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Folgenden analysiere ich den Jugendroman „Schattenmonster“ von Susanne Fülscher unter dem Aspekt des „sexuellen Missbrauchs“. Die Analyse ist in drei Teile gegliedert. Der erste Teil beschäftigt sich mit den inhaltlichen Aspekten des Buches, verglichen mit aktuellen Studien zum Missbrauch. Danach erfolgt die Stilanalyse, in der ich zum Einen formale und zum Anderen sprachliche Aspekte näher beleuchte. Abschließend formuliere ich noch einige Gedanken zur didaktischen Umsetzung des Themas im Zusammenhang mit der Lektüre für den Grundschulunterricht.In der Erzählung „Schattenmonster“ von Susanne Fülscher wird ein Auszug aus dem Leben der fünfzehnjährigen Katharina Huber geschildert. Katharina wird seit 4 Jahren von ihrem Vater mehrmals wöchentlich sexuell missbraucht. Sie unternimmt einen Selbstmordversuch und kommt ins Krankenhaus. Ausgelöst durch diesen Vorfall beschreiben verschiedene Personen aus dem familiären Umfeld sowie dem Bekanntenkreis ihre Beobachtungen zu Katharinas seltsamen Verhalten in Form von Tagebuchauszügen. Katharina selbst wird von Alpträumen geplagt, in denen sie immer wieder von Schatten verfolgt wird. Sie vertraut sich lange Zeit niemanden an, verschließt sich vor der Öffentlichkeit aus Angst man würde ihr die Schuld am Missbrauch zuweisen. Erst als eines Tages Katharinas jüngere Schwester, die achtjährige Anna- Laura, mitbekommt wie Katharina Opfer eines Missbrauches wird, gerät das Ereignis an die Öffentlichkeit. Verzweifelt bittet Katharina ihre Schwester nichts von dem Vorfall zu erwähnen. In einem Gespräch der beiden Geschwister erfährt Katharina, dass ihr Vater auch ihre Schwester schon einmal sexuell belästigt hat. Daraufhin bricht sie zusammen und erzählt alles ihrer Freundin Tina Huber. Diese berichtet es, trotz Katharinas verzweifelter Versuche sie davon abzuhalten, ihrer Mutter. Schließlich erfährt auch Katharinas Mutter, ausgelöst durch einen Anruf von Tinas Mutter von dem Missbrauch an ihrer Tochter. Sie verschließt sich jedoch vor der Wahrheit und bezeichnet die Aussage Frau Bauers als intrigante Lüge. Erst als Anna- Laura sich mit einer seltsamen Frage verraten hatte, hakt sie nach und erfährt von dem Vorfall den Anna- Laura beobachtet hatte. Als sie daraufhin Katharina direkt auf den Vorfall anspricht, gibt auch Katharina es zu, sie schaut ihre Mutter mit großen, starren Augen an und nickt.