Akademische Arbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich BWL - Investition und Finanzierung, Note: 1,3, Technische Hochschule Ingolstadt, Sprache: Deutsch, Abstract: Auf der ganzen Welt gibt es nur wenige Länder, die eine niedrige Staatsverschuldung aufweisen können. Eines davon ist Norwegen. Das Land hat eine geringe Schuldenquote und finanziert das Haushaltsdefizit zum Großteil aus dem staatlichen Öl- und Erdgasfond. Im Rahmen dieser Arbeit wird folgende Forschungsfrage beantwortet: "Inwieweit tragen die Investitionsstrategien des norwegischen Staatsfonds dazu bei, eine positive (Über-)Rendite zu erwirtschaften?". Die Analyse des Fonds und der Benchmark-Indizes erfolgt anhand der Berichte und ähnlichen Daten, die vom Fond-Management veröffentlicht werden. Aus diesen Berichten werden die drei Investitionsstrategien der Fondsallokation, der Wertpapierauswahl und des Fond-Managements abstrahiert und beschrieben. Hierbei zeigt sich, dass der Aktienanteil des Fonds stetig erhöht wird und die festverzinslichen Wertpapiere reduziert werden. Besonders die ersten beiden Strategien unterstützen das primäre Ziel des Fonds, nämlich das Risiko möglichst gering zu halten und gleichzeitig eine gegebene Rendite zu erwirtschaften, indem der Fond breit diversifiziert wird. Im Abgleich mit dem Benchmark-Index des Fonds stellt sich heraus, dass insbesondere amerikanische Wertpapiere übergewichtet werden, was jedoch die Performance des Fonds in der Vergangenheit verbessern konnte. Auch die zunehmende Ausrichtung auf Nachhaltigkeit konnte einen positiven Beitrag zur Performance leisten. Somit kann die anfangs gestellte Forschungsfrage folgendermaßen beantwortet werden: Die drei dargestellten Investitionsstrategien des norwegischen Öl- und Erdgasfonds konnten durch die oben erläuterten Effekte positiv zur Erzielung einer (Über-) Rendite beitragen.
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