Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Ingenieurwissenschaften - Luft- und Raumfahrttechnik, Note: 1,3, Universität Stuttgart (Institut für Flugzeugbau), Sprache: Deutsch, Abstract: Durch hohen Kostendruck in der Luftfahrtindustrie wird von den beteiligten Unternehmen jede Möglichkeit der Kostensenkung wahrgenommen. Etwa zwei Drittel der Triebwerkswartungskosten fallen für Ersatzteile an. Da PMA-Teile durchschnittlich etwa 30% günstiger sind als Originalersatzteile, nehmen diese einen steigenden Anteil am Ersatzteilmarkt ein. Neben wenigen Beispielen von Kooperationen zwischen PMA-Teile-Herstellern und OEMs überwiegen jedoch die konträren Interessen beider Gruppen. So haben OEMs in den letzten Jahren verschiedene Methoden gezeigt, wie sie der raschen Entwicklung des PMA-Teile-Marktes entgegentreten können: manche OEMs verweigern Garantien bei Verwendung von PMA-Teilen, andere schließen gleichzeitig mit dem Verkauf der Triebwerke langfristige Wartungsverträge mit den Airlines ab und sichern sich so ihre zukünftigen Absatzwege. Dennoch werden die Marktkräfte die Entwicklung des PMA-Geschäfts weiter vorantreiben, wie die im Rahmen dieser Studie durchgeführte Expertenumfrage ergab. Die meisten Befragten zählen das Thema PMA-Teile zu einem der wichtigsten zehn Themen der Luftfahrtindustrie. Die Teilnehmer glauben, dass PMA-Teile kein besonderes Risiko für die Sicherheit der Luftfahrt darstellen. Von Triebwerks-PMA-Teilen wird eine Wachstumsrate von 10% pro Jahr erwartet, bis im Jahr 2015 ein Marktanteil von 21% erreicht sein wird. PMA-Teile bieten durchschnittlich ein geschätztes Einsparpotenzial von 31% gegenüber Originalteilen. Die Hauptgründe für den Bezug von PMA-Teilen sind Preis und Lieferzeit. Der PMA-Teile-Markt wird weiter wachsen und eine negative Auswirkung auf die finanzielle Situation der OEMs haben. Diese
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