Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Didaktik - Deutsch - Literatur, Werke, Note: 1,3, , Sprache: Deutsch, Abstract: Das 1914 - 1915 von Franz Kafka geschriebene Romanfragment "Der Prozess", das 1925 posthum veröffentlich wurde, behandelt die Thematik des Umgangs mit persönlicher Schuld und des Wesens von Gericht und Gesetz. Das Romanfragment handelt von einem Herrn Josef K., einem Prokuristen, der am Morgen seines 30. Geburtstages verhaftet wird. Ihm wird allerdings kein Grund für seine Verhaftung genannt. Im weiteren Verlaufe des Romanfragmentes wird ein Prozess gegen ihn durch ein sonderbares Gericht geführt, welches sich hinter der Obrigkeit versteckt, aber auch in seinem Kopf findet ein Prozess statt. In diesen Verfahren erfährt K. aber auch keinen Grund, weswegen er überhaupt vor Gericht steht. Seltsamerweise schränken ihn Prozess und Gericht nicht in seinem alltäglichen Leben ein. Die Wächter Franz und Willem, welche ihn morgens an seinem 30. Geburtstag verhaften, werden später verprügelt, weil "[er] sich beim Untersuchungsrichter über sie beklagt hat". Die folgende zu analysierende und interpretierende Textstelle setzt hier ein.
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