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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Universität Potsdam (Institut für Germanistik), Veranstaltung: Literatur des Expressionismus, Sprache: Deutsch, Abstract: Betrachtet man die Lyrik Georg Trakls, so erscheint ein Zugang zunächst schwierig. Den Leser erwarten eine Vielzahl von Bildern und Motiven, die scheinbar in keinem greifbaren Zusammenhang stehen und das im Titel vorgegebene Thema nur andeuten, es jedoch nicht eindeutig skizzieren. Anhand des Gedichtes „Das Grauen“ wollen wir nun gemeinsam feststellen, wie die Metaphorik des…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Universität Potsdam (Institut für Germanistik), Veranstaltung: Literatur des Expressionismus, Sprache: Deutsch, Abstract: Betrachtet man die Lyrik Georg Trakls, so erscheint ein Zugang zunächst schwierig. Den Leser erwarten eine Vielzahl von Bildern und Motiven, die scheinbar in keinem greifbaren Zusammenhang stehen und das im Titel vorgegebene Thema nur andeuten, es jedoch nicht eindeutig skizzieren. Anhand des Gedichtes „Das Grauen“ wollen wir nun gemeinsam feststellen, wie die Metaphorik des Gedichts zu verstehen ist, wie man mit der scheinbaren Zusammenhanglosigkeit der einzelnen Verszeilen und Bilder umzugehen hat und wie der Klang des Gedichts auf dessen Gesamtbild zu beurteilen ist. Zuvor jedoch einige Informationen zum Gedicht. „Das Grauen“ gehört zu Trakls Jugendge-dichten. Zusammengetragen wurden sie von Trakl selbst in der „Sammlung 1909“. Diese Sammlung war von Trakl nie zur Veröffentlichung vorgesehen sondern diente der Sichtung seines bisherigen Werkes. Später ließ er diese Gedichte nicht mehr gelten, weswegen u. a. „Das Grauen“ erst nach seinem Tod publiziert wurde. Die Entstehungsphase dieser Gedichte fällt in den Zeitraum zwischen 1906 und 1909. „Das Grauen“ ist somit kein Werk aus dem „Expressionistischen Jahrzehnt“ (1910-1920), wird aber dennoch zu den frühexpressionisti-schen Werken gezählt. Eine Betrachtung des Gedichts als expressionistisches Werk wird jedoch nicht den Kern dieser Arbeit ausmachen. Es soll als das betrachtet werden, was es ist: als Gedicht. Dies ist nur sinnvoll, denn Trakls reagiert mit seiner Lyrik kaum auf zeitliche Umstände. Vielmehr ist seine Lyrik durch eine tiefe Innerlichkeit geprägt. Im Interpretationsteil ist jedem der drei im Gedicht auftreten Motive, sowie dem Titel des Gedichts, ein eigener Abschnitt gewidmet. Eingangs soll dabei das Bedeutungsspektrum des Titels erfasst werden. Die drei folgenden Abschnitte untersuchen den metaphorischen Gehalt der dargestellten Bilder. Im Analyseteil dieser Arbeit erwarten den Leser eine Untersuchung auf die Kohäsion des Textes, wobei diese auf syntaktischer, semantischer und poetischer Ebene nachgewiesen wird, sowie eine Untersuchung der Schallform und deren Bedeutung für das Gedicht.