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Analyse von Niklas Luhmanns
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Studienarbeit aus dem Jahr 1996 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts, Note: 1,0, Technische Universität Darmstadt (Philosophie), Veranstaltung: Systemtheorie, Sprache: Deutsch, Abstract: In seinem 1982 erschienen Werk „Liebe als Passion: zur Codierung von Intimität“ geht es Niklas Luhmann um die Beschreibung einer Kommunikationstheorie, die auf seine Theorie selbstreferentieller autopoietischer Systeme zurückgreift und vieles von dem voraussetzt, was Luhmann später in seinem Hauptwerk „Soziale Systeme: Grundriß einer allgemeinen Theorie“ bündelt. Im Mittelpunkt dieser…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 1996 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts, Note: 1,0, Technische Universität Darmstadt (Philosophie), Veranstaltung: Systemtheorie, Sprache: Deutsch, Abstract: In seinem 1982 erschienen Werk „Liebe als Passion: zur Codierung von Intimität“ geht es Niklas Luhmann um die Beschreibung einer Kommunikationstheorie, die auf seine Theorie selbstreferentieller autopoietischer Systeme zurückgreift und vieles von dem voraussetzt, was Luhmann später in seinem Hauptwerk „Soziale Systeme: Grundriß einer allgemeinen Theorie“ bündelt. Im Mittelpunkt dieser Kommunikationstheorie steht der Begriff der Liebe, vielmehr der Code in Intimbeziehungen, der erfolgreiches Kommunizieren und damit „Liebe“ überhaupt erst ermöglicht. Ausgangspunkt der weiteren Theorieentwicklung ist, daß sich Ideengut/Semantik und Veränderungen der gesellschaftlichen Realität wechselseitig beeinflussen. Dementsprechend wird Liebe nicht als Gefühl untersucht, „sondern als symbolischer Code, der darüber informiert, wie man in Fällen, wo dies eher unwahrscheinlich ist, dennoch erfolgreich kommunizieren kann. Der Code ermutigt, entsprechende Gefühle zu bilden.“ (Luhmann, 9). Die entscheidende Prämisse ist, daß Ideengut tiefgreifende Veränderungen in Sozialstrukturen vorbereiten kann; die Gesellschaftstransformation bedeutet eine Transformation der Semantik und umgekehrt. Der Anspruch der eigenen Theorie ist dabei, „Unwahrscheinliches“ als wahrscheinlich erklären zu können und zwar mit einer abstrakten Theorie, die soziologisches Material erhellt. Als Quelle dient die Romanliteratur und die Maximen- und Traktatliteratur des 17. und 18. Jahrhunderts, da „der Roman selbst zum Lern- und Orientierungsfaktor in Liebesangelegenheiten wird“ (Luhmann, 12). Gerade in der Fixierung auf literarische Vorlagen kann aber ein noch darzulegender Kritikpunkt der Luhmannschen Theoreme liegen. Im weiteren soll kurz auf die systemtheoretischen Grundlagen eingegangen und die epochale Beschreibung Luhmanns chronologisch geordnet referiert werden. Daran schließt sich eine Auseinandersetzung mit den Thesen Luhmanns und ihre Gegenüberstellung mit der Theorie des sexuellen Diskurses nach Michel Foucault an.