1. Einleitung 1.1. PROBLEMSTELLUNG Nach der Wirtschaftskrise, die zwar noch nicht ganz überstanden ist, jedoch der Aufschwung schon in Sicht ist, suchen immer mehr Unternehmen wieder hochqualifizierte Arbeitskräfte1. Dieses Jahr rechnen viele Firmen schon wieder mit einem Nettozuwachs der Mitarbeiteranzahl von ca. 2 %2. Jedoch wie findet ein Betrieb die besten Arbeitskräfte, Hochschulabsolventen und Professional? Dies ist die entscheidende Frage für viele Unternehmen heutzutage. Ein immer härter werdender Kampf, der sogenannte "War of Talents" geht in die nächste Runde. Mit dieser Thematik beschäftigten sich auch wieder zahlreiche Aussteller auf der Messe "Zukunft Personal" 2010 in Köln. Dabei konnte man eine besonders starke Fokussierung auf E-Recruiting und auf Social Media Instrumente im Bereich Personalbeschaffung verzeichnen3. Denn mit jeder Arbeitsstelle, die mangels qualifizierter Bewerber unbesetzt bleibt, werden Wachstumschancen des Unternehmens verschenkt. Solche Entwicklungen kann sich kein Unternehmen mehr erlauben. Aus diesem Grund ist die Personalsuche und -auswahl zu einem der wichtigsten strategischen Erfolgsfaktoren für Unternehmen geworden.4 Dabei reichen die traditionellen Instrumente der Personalbeschaffung schon lange nicht mehr aus. Wachsende Unternehmen müssen zusätzliche Maßnahmen in der Personalbeschaffung finden, damit der Faktor Mitarbeiter nicht zu einem Engpass wird5 Der Begriff E-Recruiting ist in unserer heutigen multimedialen Zeit bei weitem kein Fremdwort mehr. Das Internet feierte schon vor einigen Jahren seinen Einzug in die Personalabteilungen. Mitte der neunziger Jahre breitete sich ein Trend aus den USA auch in Europa aus. Klassische Print-Stellenanzeigen wurden internetgerecht aufbereitet und in einfachen Onlinejobbörsen publiziert.6 Das Internet hat sich mittlerweile auch zu einem der bedeutendsten Kommunikations- und Informationsmedien für Österreich entwickelt. Mittlerweile sind schon durchschnittlich 80 % der Österreicher im Internet präsent.7 In den vergangenen Jahren hat auch in den Personalabteilungen die Bedeutung des Internets bei der Mitarbeitersuche deutlich zugenommen. Das Medium Print dagegen verliert immer mehr an Stellenwert8. Mittlerweile werden schon 8 von 10 freien Vakanzen auf der eigenen Unternehmenswebsite und beinahe schon 7 von 10 Stellen in Internet-Jobbörsen ausgeschrieben.
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